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Das nächste Kapitel im Abstiegskampf des SSV Reutlingen

Der Oberligist SSV Reutlingen gastiert heute beim TSV Ilshofen. An die zweite Hälfte vom Mittwochspiel anknüpfen.

Szene aus dem Vorrundenspiel, das der SSV Reutlingen gegen den TSV Ilshofen mit 4:0 gewinnt: Denis Lübke (links) vom SSV und Mor
Szene aus dem Vorrundenspiel, das der SSV Reutlingen gegen den TSV Ilshofen mit 4:0 gewinnt: Denis Lübke (links) vom SSV und Moritz Lindner. FOTO: PIETH
Szene aus dem Vorrundenspiel, das der SSV Reutlingen gegen den TSV Ilshofen mit 4:0 gewinnt: Denis Lübke (links) vom SSV und Moritz Lindner. FOTO: PIETH

REUTLINGEN. »Wir wollen die positiven Dinge vom Mittwoch-Spiel mitnehmen«, formuliert Christian Grießer, der Sportliche Leiter des Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen. Die Nullfünfer lagen am Mittwoch gegen den FV Ravensburg nach einer äußerst schwachen ersten Halbzeit mit 0:2 im Hintertreffen, schafften in einer famosen zweiten Hälfte den 2:2-Ausgleich und waren dem Siegtor näher als die Oberschwaben. Doch dann kam die fünfte Nachspielminute, in der Tim Laurenroth den glücklichen 3:2-Siegtreffer für Ravensburg erzielte.

»Unsere Moral war herausragend«, betont Grießer. Mit der Energie und Willenskraft der zweiten Halbzeit gegen Ravensburg will der SSV die Partie am heutigen Samstag (14 Uhr) beim TSV Ilshofen angehen. »Wir müssen punkten«, schlägt Trainer Albert Lennerth das nächste Kapitel im Abstiegskampf auf. Die Reutlinger haben nach dem Wechsel auf der Kommandobrücke – am 22. März wurden Lennerth/Maik Stingel Nachfolger von Maik Schütt – in acht Spielen stattliche 13 Punkte eingefahren, können das Kapitel Abstiegskampf allerdings noch nicht erfolgreich abschließen. Reutlingen hat 43 Punkte und sollte in den restlichen fünf Partien noch einige Zähler drauflegen. Für Ilshofen (30) ist die heutige Partie fast schon die letzte Chance, mindestens fünf Teams hinter sich zu lassen. Sieben Absteiger kann es nicht mehr geben. Fünf oder sechs Mannschaften steigen ab.

»Mir haben die Jungs einfach leidgetan, als ich nach dem Schlusspfiff gegen Ravensburg ihre Gesichter sah«, sagt Lennerth. Was ihn freut: Die SSV-Elf ist körperlich gut drauf, hat eine bärenstarke Laufleistung hingelegt. Luca Wöhrle und Toni Suddoth stehen neben den Langzeitverletzten weiter auf der Ausfall-Liste. Der Kader wird sich deshalb nicht ändern. Für die nächste Runde steht ein weiterer Abgang fest: Jonas Preuß wechselt zum TSV Oberensingen. (GEA)