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Das nächste Endspiel für den SSV Reutlingen

Der SSV Reutlingen steckt in der Fußball-Oberliga tief im Abstiegsschlamassel. Wie geht Trainer Philipp Reitter die restlichen drei Begegnungen an?

Jungvater Denis Lübke (rotes Trikot) kehrt in Göppingen in den Kader zurück.
Jungvater Denis Lübke (rotes Trikot) kehrt in Göppingen in den Kader zurück. Foto: JoBaur
Jungvater Denis Lübke (rotes Trikot) kehrt in Göppingen in den Kader zurück.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Philipp Reitter hat den Ernst der Lage längst erkannt. »Zu Beginn der Woche hatten wir vier Endspiele vor der Brust - jetzt sind es noch drei.« Der Trainer des Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen weiß auch, dass die Konkurrenz unter der Woche den Nullfünfern nicht in die Karten gespielt hat und dass es quasi eine Minute vor Zwölf ist. Am Sonntag (15 Uhr) gastieren die Reutlinger beim Tabellendritten 1. Göppinger SV.

»Göppingen ist ein Top-Gegner«, sagt Reitter. »Aber wir haben die Aufgabe, den Klassenerhalt zu fixieren.« Das wird bei einem Blick auf das Restprogramm der abstiegsbedrohten Teams schwer genug (siehe Box: »Noch neun Mannschaften kämpfen um den Klassenverbleib«), schließlich haben die Reutlinger zwei hammerharte Auswärtsaufgaben vor der Brust - am Sonntag in Göppingen und am darauf folgenden Samstag beim in der Rückrunde mächtig auftrumpfenden FC Nöttingen.

»In der jetzigen Phase zählen nur Ergebnisse«

Der seit Januar auf der SSV-Kommandobrücke stehende Reitter lobte die Einstellung seiner Schützlinge am Mittwoch bei der 0:2-Niederlage gegen den Spitzenreiter SG Sonnenhof Großaspach. »In der jetzigen Phase zählen aber nur Ergebnisse«, betont der 39 Jahre alte A-Lizenz-Inhaber. Die Aufgabe des Trainerteams bestehe nun darin, die elf Akteure aufs Feld zu schicken, die am besten ins Konstrukt passen und am besten mit der Drucksituation im Abstiegskampf umgehen können.

Die freie Auswahl haben Reitter und Co-Trainer Jack Luz bei der Aufstellung aber nicht. Neben Marco Gaiser, Donat Morina, Furkan Özüdogru und Kevin Founes, der mit großer Entschlossenheit auf sein Comeback hinarbeitet, gibt es mit Tom Schiffel, Luca Plattenhardt und Nils Staiger drei Sorgenkinder. Der bereits gegen Großaspach nicht mitmischende Schiffel und Plattenhardt sind angeschlagen, der giftige Abwehrrecke Staiger war krankheitsbedingt am Donnerstag beim Regenerationstraining nicht dabei. Letztlich muss das Abschlusstraining am Samstag abgewartet werden. Doch egal, wer aufläuft: Der SSV muss punkten - und zwar in allen drei Endspielen. (GEA)