REUTLINGEN. Florian Teichmann hat die vierte Auflage des Swim & Run in der Hauptklasse auf dem Reutlinger Freibadgelände Markwasen gewonnen. Nach der Schwimmstrecke von 400 Metern war der 23-Jährige vom SSV Forchheim noch nicht auf den vordersten Plätzen. Auf der 1 000-Meter-Strecke, die von den Athleten vier Mal durchlaufen werden musste, holte der Student an der Uni Tübingen aber Platz um Platz auf. Wenige Meter vor der letzten Runde wurde der bis dahin führende Paul Geckeler (Siegerbei den Junioren in 19:44 Minuten) vom VfL Pfullingen überholt, Teichmann lief das Rennen siegreich zu Ende. »Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Es hat Spaß gemacht, die Organisation war super«, so Teichmann, der nach 19:30 Minuten die Ziellinie überquerte. Geckeler ärgerte sich: »Ich habe Teichmann zu spät gesehen. Insgesamt war meine Leistung aber gut.« Dritter wurde Michael Göhner, der nach langer Verletzungspause noch nicht wirklich rund lief. Bei den Frauen siegte Luisa Moroff überlegen in 21:19, drei Minuten vor Julia Kneifel von der TSG Reutlingen.
Moderiert wurde die Veranstaltung mit 211 Teilnehmern von Matthias Klumpp, der um 18.01 Uhr das Mikrofon an Bruder Christoph übergab, um selbst an den Start zu gehen. Klumpp gewann die Wertung »Masters« in 21:15 Minuten souverän und moderierte im Anschluss den Hauptlauf. Die Bilanz war positiv: »Erneut hatten wir ein tolles Event mit vielen guten Leistungen, speziell von der Jugend.« Ein Ausrufezeichen setzte der 15-jährige Maximilian Hils (10:03, Jugend B) vom VfL Pfullingen, der sowohl im Wasser (200 m), als auch auf der Strecke (2 000 m) nicht zu schlagen war. Sein Vereinskollege Tobias Haas setzte sich bei der Jugend A in der langen Ausführung in 21:09 Minuten durch.
Gleich 27 Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums aus Pfullingen nahmen teil. Lehrer Paul Barth bereitete seine Schüler acht Wochen auf das Event vor, mit dem Ziel »Sport ein ganzes Leben lang auszuüben«. Barth wurde Elfter in der Hauptklasse, sein bester Schüler Lukas Herdtner wurde sogar Dritter in der Jugend A in 25:35 Minuten. (GEA)