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Stelldichein der Champions beim Tübinger Turnier

Die Reit-Saison in der Region beginnt mit den Turnieren in Reutlingen und Tübingen. Bei den Springreitern kämpfen mit Markus Kölz und Günter Treiber zwei Champions um Siege in den S-Prüfungen.

Eine der Starterinnen aus der Region, die in Tübingen S-Prüfungen in Angriff nimmt: Die Würtingerin Kaja Celine Hofmeister.
Eine der Starterinnen aus der Region, die in Tübingen S-Prüfungen in Angriff nimmt: Die Würtingerin Kaja Celine Hofmeister. Foto: Pieth
Eine der Starterinnen aus der Region, die in Tübingen S-Prüfungen in Angriff nimmt: Die Würtingerin Kaja Celine Hofmeister.
Foto: Pieth

TÜBINGEN. Gleich mit zwei Turnieren wird die Reitsport-Saison in der Region eröffnet. Während in Tübingen die Springreiter vier Tage unter sich sind, wird in Reutlingen am Samstag um Siege in Dressur-Prüfungen gekämpft. In Tübingen ragen wie im Vorjahr nicht weniger als fünf schwere Prüfungen aus dem Programm heraus. Auf Top-Niveau messen sich auch Spitzen-Reiter: Unter anderem geben sich der baden-württembergische Meister Günter Treiber (Eppelheim), der dreimalige Hallenchampion Markus Kölz aus Winnenden, Nationenpreisreiter Sven Schlüsselburg (Engelsberg) sowie die österreichische Olympia-Kandidatin Alessandra Reich aus Wien ein Stelldichein.

Mit den großen Namen messen sich mehrere Reiter aus der Region. Neben dem Dußlinger Routinier Ulrich Möck haben vor allem Amazonen ihre Nennung für die S-Springen abgegeben. So wollen die für den RV Wannweil antretende Lisa Bräuninger, die Würtingerin Kaja Celine Hofmeister, Greta Völker (Trochtelfingen), Kristina Volk aus Pfullingen und Liv Emma Sauter vom Münsinger Lerchenhof in der schweren Klasse vorne mitmischen.

»Tübingen bietet für alle Klassen der Springreiterei früh im Jahr hervorragende Startmöglichkeiten«

Die Wettkämpfe auf der Anlage in Waldhausen beginnen aufgrund der großen Zahl an Nennungen bereits an diesem Donnerstagnachmittag mit einer A-Springpferde-Prüfung (13 Uhr). Das Highlight bildet der abschließende Große Preis, der am Sonntag (16 Uhr) ausgetragen wird. Insgesamt gingen 1.000 Nennungen für die 24 Prüfungen ein. »Es hat sich in den Springställen des Landes herumgesprochen, dass Tübingen für alle Klassen der Springreiterei – von der Reitpferdeprüfung bis zum Zwei-Sterne S-Springen – früh im Jahr hervorragende Startmöglichkeiten bietet. Junge Pferde und vierbeinige Spitzensportler können auf dem großen Sandplatz bei fast allen Wetterverhältnissen mit guten Bedingungen rechnen«, betont Turnierleiter Thomas Henig.

Nicht nur das Programm ist üppig, sondern auch die Wertigkeit. So stehen mehrere Wettbewerbe im Range einer Sichtung für den reiterlichen Nachwuchs: Etwa für den Preis der Besten und die deutschen Junioren-Meisterschaften. Von den Startern der Tübinger Reitgesellschaft ritt vergangene Saison Mathilda Gläsel, die wie Völker im Finale des Nürnberger Burg-Pokals stand, ins Rampenlicht. Sie wird beim Heim-Turnier mehrere M-Prüfungen in Angriff nehmen. Parcourchef ist der international erfahrene Ralf Hollenbach aus Mühltal. (GEA)