BUDAPEST. Erst kritisierte er Jürgen Klinsmann für sein Fehlen beim WM-Workshop, nun glänzte er selbst durch Abwesenheit: Franz Beckenbauer hat im Rennen um das Präsidenten-Amt bei der Europäischen Fußball-Union (Uefa) durch sein Fernbleiben vom Uefa-Kongress in Budapest Minuspunkte gesammelt. »Das ist ein klares Zeichen gewesen«, stellte Uefa-Präsident Lennart Johansson pikiert fest. Dass Beckenbauer gut drei Monate vor dem Eröffnungsspiel als WM-Organisationschef im Terminstress ist, will Johansson dabei nicht als Ausrede gelten lassen: »Ich möchte einen Nachfolger haben, der sich auch um die Kleinen wie Norwegen kümmert.« Beckenbauer sei hingegen jemand, den eher das Große interessiere.
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