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Raúl als Erlöser gefeiert

STUTTGART. Das Schöne an einer Fußball-Weltmeisterschaft ist, dass die jeweiligen Spielstädte in wenigen Tagen ihre Farben wandeln. Hatten vor kurzem noch die Holländer Stuttgart in ein orangenes Fan-Meer verwandelt, dominierte gestern das spanische Dunkelrot mit Gelb. Nur gelegentliche Kleckser zeigten, dass auch Fans aus Tunesien ihre Mannschaft unterstützten. Genützt hatte es am Ende nichts, denn die Spanier setzten sich - wenn auch etwas mühevoll - mit 3:1 (0:1) durch und qualifizierten sich damit vorzeitig für das Achtelfinale. Rein statistisch gesehen spricht bei Weltmeisterschaften alles gegen Spanien. Ein vierter Platz bei der WM 1950 war das Höchste der Gefühle. Ansonsten erinnerte der Auftritt der Iberer bei großen Turnieren immer an den Kampf von Don Quijote gegen die Windmühlenflügel. Mit großem Elan und großen Erwartungen angetreten, aber die Realität sah immer anders aus als erhofft, was sich oft an internen Konflikten zwischen den Spielern der verschiedenen Landesteile fest machte.

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