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Nerven-Krieg um Champions League

STUTTGART. Das Verhältnis des VfB Stuttgart zu seinen Fans ist ein sehr spezielles Verhältnis. »Sammer raus«-Rufe musste sich der Trainer gefallen lassen. Nun ist es ja keineswegs so, dass der VfB gegen den Abstieg kämpft, sondern um einen Platz in der Champions League. Wie sehr Matthias Sammer unter Druck steht, wurde deutlich, als Nationalstürmer Kevin Kuranyi in der 88. Minute mit seinem 13. Saisontor das 1:0 gegen Hannover 96 sicherstellte. Sammer, wie Ewald Lienen auf der Gegenseite einer der impulsivsten der Szene, ließ sich zu einer wütenden Geste in Richtung Haupttribüne hinreißen. Erst eine Stunde nach Ende der Begegnung war er wieder auf Normalnull: »Hinterher ist auch wieder gut, aber in der Situation müssen die Emotionen raus. Das gehört zum Fußball. Mir macht es aber auch nichts aus, mich nachher zu entschuldigen.«

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