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Mit Rasselball und viel Gefühl

STUTTGART. Für Außenstehende wirkt es wie ein schlechter Witz. Aber für die Blindenfußballer macht es Sinn, sich ihre Augen zu verkleben. »Es gibt Spieler, die noch einen Rest Sehstärke haben. Es sollen aber alle die gleichen Bedingungen haben«, erklärt Alexander Fangmann die Aktion. Der Tübinger war am vergangenen Samstag bei der Bundesliga-Premiere seiner Sportart der Mann des Tages. Mit einem Hattrick schoss der 23-Jährige seine Mannschaft, den MTV Stuttgart, zum nie gefährdeten 3:0-Erfolg gegen die BSG Mainz. Der blinde Rhetorik-Student verlässt sich dabei auf sein Gefühl und auf die Stimme hinter dem Tor. Von dort gibt für den MTV Monika Weiß Anweisungen als sogenannter »Guide«. »Hier, hier, hier« ruft sie, wenn ein Spieler in guter Schussposition ist. »Dadurch höre ich, wohin ich schießen muss«, erklärt Fangmann.

Der Stuttgarter Mulgheta Russom (links) behauptet den Ball gegen einen Mainzer Gegenspieler. FOTO: REISNER
Der Stuttgarter Mulgheta Russom (links) behauptet den Ball gegen einen Mainzer Gegenspieler. FOTO: REISNER
Der Stuttgarter Mulgheta Russom (links) behauptet den Ball gegen einen Mainzer Gegenspieler. FOTO: REISNER

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