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Matthias Sammer glaubt wieder an sein Team

STUTTGART. Es gibt Tage, da möchte Matthias Sammer am liebsten gar nichts sagen. Nach dem 0:2 gegen den FC Parma, nach dem 2:4 gegen den 1. FC Nürnberg zum Beispiel. Es gibt aber auch Tage, da ist der Trainer des VfB Stuttgart auskunftsfreudig, interessiert. Donnerstag war so ein Tag. 48 Stunden vor der Bundesliga-Begegnung gegen Arminia Bielefeld freute sich Sammer immer noch über die kritischen Äußerungen von Nationaltorwart Timo Hildebrand nach dem 1:1 bei Bayer Leverkusen. »Wer so redet, der will etwas bewegen. Wer Persönlichkeit hat, macht den Mund auf. In diesen Dingen müssen unsere Spieler endlich erwachsen werden. Diesen Weg müssen wir beharrlich und gnadenlos gehen«, sagt Sammer. »In diesem Klub reißt sich keiner mehr den Arsch auf«, hatte Hildebrand geschimpft. »Das ist nicht mehr der VfB, den ich kenne.« Das waren Worte, die Sammer in seiner Profikarriere auch an seine Kollegen richtete. Laut und bestimmt, keinen Widerspruch duldend. »Das hat nichts mit persönlicher Profilierung zu tun, das sind Dinge, die gesagt werden müssen. Dadurch entsteht Dynamik.« Seit dem 1:1 laufen beim VfB einige Dinge anders. Und Sammer will die »neue Dynamik« für das Spiel gegen Bielefeld nutzen: »Es kann für uns keine andere Zielsetzung geben, als dieses Spiel zu gewinnen.« Und das ist es nicht allein. Gut möglich, dass die Arminia in Zukunft Probleme bei der Aufstellung bekommt. Ervin Skelas Weggang ist perfekt, Benjamin Lense ist auf dem Sprung - und Nationalspieler Patrick Owomoyela und Delron Buckley wollen auch weg. Zum VfB Stuttgart. Sammer bestätigt: »Fakt ist, dass wir ein Auge auf Owomoyela und Buckley geworfen haben. Aber wir sind nicht der einzige Verein, der an ihnen interessiert ist.«

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