STUTTGART. Der Deutsche Turnerbund hat wieder Stars. Wenn beim DTB-Pokal in der Schleyerhalle die Namen Fabian Hambüchen und Oksana Tschussowitina aufgerufen werden, bricht auf den Zuschauerrängen lauter Jubel aus. Dass kleine Mädchen gelbe Pom-Poms schwingen und schon ausflippen, wenn Hambüchen sich nur die Füße mit Magnesium einreibt, ist leicht verständlich. Der 19-Jährige aus Wetzlar ist der erste deutsche Weltklasseturner seit Jahren, winkt, lacht, kritzelt eifrig seinen Namen auf Unterarme und wirkt locker im Erfolg wie in der Niederlage. Überraschend gewinnt er am Boden. Am Reck, seinem Spezialgerät, stürzt er allerdings ab - wie schon bei der Weltmeisterschaft in Aarhus. Dank eines perfekten Abgangs erreicht er noch Rang vier, wie schon am Barren und am Sprung. »Ich bin ein bisschen sauer, aber schon beim nächsten Weltcup geht es wieder bei Null los. Und über den Sieg am Boden freue ich mich umso mehr, weil ich nicht gedacht hätte, dass ich da gewinnen kann.« Schwamm drüber und an die Zukunft denken - von einem tunesischen Konkurrenten hat er sich schon ein paar Tipps für die anstehende Französisch-Klausur geholt.
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