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Leichtathletik: Verstecken gilt nicht

REUTLINGEN. Denkt Arne Gabius an Helsinki, dann ist sofort dieses Kribbeln da. Diese Gänsehaut von vor drei Wochen, als er bei der Europameisterschaft über 5 000 Meter hinter dem Briten Mo Farah zu Silber und damit zu seiner ersten internationalen Medaille überhaupt lief. Denkt der Tübinger insgesamt über seine Leistungsexplosion in diesem Jahr nach und darüber, dass er am Zenit seiner Sportler-Laufbahn jetzt unmittelbar vor seinem ersten Start bei Olympischen Spielen steht, dann ist der Tatort-Liebhaber aufgeregt wie bei einem Krimi. »Aber ich spüre eine freudige Aufregung, denn ich erlebe ja keinen Thriller, sondern etwas ganz Tolles«, sagt der approbierte Arzt. Der 31-Jährige hat als Spätstarter in diesem Jahr für die Wiederbelebung des deutschen Langstreckenlaufs gesorgt.

Ein Kopf größer, aber bisher immer einen Schritt langsamer: Arne Gabius (Zweiter von links) will sich auch in London an die Fers
Ein Kopf größer, aber bisher immer einen Schritt langsamer: Arne Gabius (Zweiter von links) will sich auch in London an die Fersen des Briten Mo Farah (links) heften. Foto: AP
Ein Kopf größer, aber bisher immer einen Schritt langsamer: Arne Gabius (Zweiter von links) will sich auch in London an die Fersen des Briten Mo Farah (links) heften.
Foto: AP

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