BOCHUM. Die anderen sind noch in der Kabine, feiern den Sieg gegen den VfL Bochum und den sich abzeichnenden ganz großen Coup. Der Kapitän sitzt schon im Mannschaftsbus. »Das war der schwierigste Tag meiner Karriere«, sagt Fernando Meira. Der portugiesische Nationalspieler, 28 Jahre alt, einer der wesentlichen Faktoren in der aktuellen Erfolgsgeschichte des VfB Stuttgart, wirkt eher nachdenklich als euphorisch. Gegen den VfL Bochum war er nicht dabei, gesperrt nach der fünften gelben Karte. »Ich war einfach nur nervös, extrem nervös. Selbst in der Nationalmannschaft bin ich nie so nervös. Und die ersten Minuten des Spieles haben mich bestätigt, wir haben sehr nervös begonnen, aber wir wollten unbedingt gewinnen, das war unser Ziel.« So hat sie der Trainer eingestimmt. Und Fernando Meira war nicht dabei: »So eine Situation ist nicht schön.« Aber als er dann ein wenig über diese Situation nachdenkt, sagt der Portugiese: »Es ist wirklich wie ein Traum mit dieser Mannschaft. Jeder gibt immer alles. Und jetzt ist der Moment gekommen, wo du zugreifen musst. Aber vor allem müssen wir konzentriert bleiben, weil geschafft haben wir eigentlich noch nichts.« Sagt Meira, der die meiste Erfahrung im Team besitzt. Meira kennt den Fußball. Ihm kann man nichts mehr vormachen. Und Meira weiß, dass auch Favoriten schon in der letzten Sekunde gescheitert sind. »Wir müssen uns auf das nächste Spiel konzentrieren.« Und dann rutscht es ihm doch noch heraus: »Wir hatten in Bochum das nötige Meisterglück.« Sagen wollte er es eigentlich nicht. Und nun ist es doch passiert. Fernando Meira lacht. Gegen Cottbus ist er wieder dabei. Für den VfB kann es der erste Teil des Doubles sein. (cf)
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