BERLIN. Immer nur Prügel. Erst prügelte sich Robert Harting im Diskusfinale bei der Leichtathletik-WM selbst zum Erfolg, um dann nach seinem Goldwurf verbal öffentlich Prügel zu beziehen. »Ich habe mich selbst mit bösen Kraftausdrücken beleidigt und gezielt auf das Kinn geschlagen«, beschrieb der frischgebackene 24-jährige Berliner Diskusweltmeister, wie es ihm in seinem letzten Versuch geglückt war, die Scheibe auf seine persönliche Bestweite von 69,43 Metern und damit zu Gold zu werfen. Doch statt sich nach durchfeierter Nacht weiter für seine sportliche Glanztat gewürdigt zu sehen, wartete ein Fegefeuer auf den Soldaten. Seine Goldmedaille wurde immer glanzloser. Harting wusste genau, dass er dafür selbst verantwortlich war.
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.