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GEW verlangt neue Hymne

BERLIN. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert eine neue Nationalhymne. »Die aktuelle Hymne ist belastet und passt nicht zu unserem Land«, sagte der Vorsitzende der GEW Hessen, Jochen Nagel. Darüber sei dringend eine offene Debatte nötig. Diese Auffassung vertrete auch der GEW-Bundesverband. »Wir dürfen nicht einfach den Deckel zu machen und nicht mehr über die Vergangenheit reden.« Vielmehr benötige das Land eine neue Hymne: »Wir sind der Auffassung, dass wir der Aufklärung verpflichtet sind.« Einen so genannten »natürlichen Patriotismus« gebe es nicht, vor allem nicht in einem Land mit einer solchen Geschichte. Den Vorschlag von Walter Jens, die Kinderhymne Bertolt Brechts von einem Komponisten vertonen zu lassen, bezeichnete Nagel als gut. Die Gewerkschaft habe sich entschieden, die 1990 erschienene Broschüre »Argumente gegen das Deutschlandlied« noch einmal aufzulegen. »Uns geht es nur um die belastete deutsche Nationalhymne«, sagte Nagel. Den durch die WM entfachten Patriotismus kritisiere die GEW nicht. (AP)

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