BERLIN. Der Frauen-Vierer raste bei der Bahnrad-WM in Berlin zum deutschen Rekord und zu Bronze. Die Eningerin Franziska Brauße, die für den RSV Öschelbronn fährt, Lisa Brennauer (Durach), Lisa Klein (Erfurt) und Gudrun Stock (München) gewannen in der 4.000-Meter-Mannschaftsverfolgung das kleine Finale gegen Kanada, nachdem sie in der Runde zuvor in 4:11,039 Minuten bereits die nationale Bestmarke um mehr als drei Sekunden unterboten hatten.
Das Team präsentierte sich dabei wie verwandelt präsentierte dabei wie verwandelt im Vergleich zum Mittwoch. Der deutsche Rekord und die beste Zeit in der ersten Runde hätten eigentlich zum Finale gereicht, doch aufgrund des siebten Platzes in der Qualifikation am Vortag war nur noch das kleine Finale möglich. Dort reichte eine Zeit von 4:12,964 Minuten zu Bronze. Gold ging an das US-Team vor Großbritannien.
Am Samstag will die 21 Jahre alte Brauße ihre zweite WM-Medaille holen. Dann steht die Einenvervolgung über 3.000 Meter auf dem Plan. In dieser Disziplin wurde sie im vergangenen Oktober Europameisterin. Zudem startet Brauße am Sonntag im Madison. (GEA/dpa)