APELDOORN. Franziska Brauße aus Eningen hat mit dem deutschen Frauen-Vierer bei der Bahnrad-EM im niederländischen Apeldoorn die Bronzemedaille gewonnen. Die 25-Jährige ließ im kleinen Finale im umformierten Team mit Lisa Klein, Lena Reißner (beide Erfurt) und Laura Süßemilch (Aulendorf) sowie die in den ersten beiden Läufen eingesetzte Mieke Kröger (Bielefeld) Irland keine Chance. Im Lauf um Platz drei siegte das Quartett von Bundestrainer André Korff in 4:14,758 Minuten mit fast sieben Sekunden Vorsprung. Der EM-Titel ging an Italien (4:12,551). Der deutsche Männer-Vierer mit Rückkehrer Felix Groß (Leipzig) belegte in 3:52,108 den vierten Platz.
Das Quartett um Brauße wiederholte damit das Ergebnis aus dem vergangenen Jahr. 2022 holte sie mit Klein, Kröger und der danach zurückgetreten Lisa Brennauer Gold. Das Team um Olympiasiegerin und Weltmeisterin Brauße erreichte im Halbfinale eine Zeit von 4:14,326 Minuten und unterlag damit Weltmeister Großbritannien mit 1,5 Sekunden Rückstand. Sowohl im Halbfinale als auch im B-Finale war das deutsche Team rund zehn Sekunden langsamer als beim eigenen Weltrekord (4:04,242 Minuten) bei Olympia in Tokio. (GEA/dpa)