Drei gute Endkampf-Platzierungen

NEUBRANDENBURG. Auf dem mühsamen Weg des Leichtathletik-Nachwuchses nach oben an die nationale Spitze schlugen sich die fünf Reutlinger Kreisathleten bei den deutschen Hallen-Jugendmeisterschaften in Neubrandenburg ziemlich wacker. So kämpften sich drei der hiesigen Hoffnungsträger bis in den Endkampf vor. Für das beste Resultat sorgte dabei wie erwartet Janina Hauschild von der TuS Metzingen. Sie kam bei der B-Jugend mit der Diskus hinter Siegerin Kristina Gehring (Quelle/Fürth/ 47,62 m) auf Platz sechs. Mit 37,19 m blieb sie im ersten Winterwurfwettbewerb 61 Zentimeter unter ihrer Bestmarke und blickt nun zuversichtlich in die Saison. Einen siebten Platz heimste Dreispringer Benedikt Ferdinand vom VfL Pfullingen ein. Nach zwei verkorksten Wettkämpfen ohne gültige Versuche landete er bei der DM in drei Versuchen über 14 Meter und markierte schließlich mit 14,18 m eine persönliche Bestleistung sowie einen neuen Kreis- und Bezirksrekord. Der Berliner Nils Hermann gewann mit 15,03 m. Für eine Überraschung bei ihrem Meisterschaftsdebüt sorgte Ferdinands VfL-Vereinskameradin Julia Flohr mit dem Hammer. Ihr achter Platz mit 34,40 m bei der B-Jugend ist laut VfL-Trainer Ralf Mutschler hoch einzuschätzen. Dagegen musste vom VfL Caroline Freudigmann in ihrem ersten B-Jugendjahr mit dem Hammer volles Risiko gehen und hatte Pech. Kein einziger Versuch war gültig. Es siegte Kristin Steinert aus Berlin mit 53,32 m. Unzufrieden war auch der Pfullinger Benjamin Freudigmann, der bei der A-Jugend mit dem Speer nur auf Platz zwölf kam. Wegen Anlaufschwierigkeiten erzielte er nur 50,66 m. Es gewann der Magdeburger Fabian Heinemann mit 71,13 m. Ebenfalls Platz zwölf sprang für die Stabhochspringerin Nicola Tietze von der LAV asics Tübingen heraus. Sie blieb mit 3,55 m hinter Siegerin Lisa Ryshich (Ludwigshafen, 4,10 m) etwas unter ihren Möglichkeiten. Mit 40,08 m Neunte mit dem Speer bei der A-Jugend wurde ihre Klubkollegin Melanie Grimm. (GEA)