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Dettinger Florian Notz enttäuscht bei Heim-WM

Der Dettinger Skilangläufer Florian Notz ist bei Heim-WM über 15 Kilometer »nur« als 26. ins Ziel gekommen.

Skilangläufer Florian Notz aus Dettingen. Foto: Karmann/dpa
Skilangläufer Florian Notz aus Dettingen.
Foto: Karmann/dpa

OBERSTDORF. Die deutschen Skilangläufer rangen noch nach Atem, als Gold-Gewinner Hans Christer Holund am Mittwoch bei der nordischen Ski-WM in Oberstdorf seine Freude nach 15 Kilometern in der freien Technik im Ziel laut herausschrie. Angeführt von dem 32-Jährigen feierten die Norweger mit Simen Hegstad Krüger und Harald Oestberg Amundsen einen Dreifacherfolg und bewiesen so erneut ihre Ausnahmerolle. Die vier deutschen Läufer mussten sich dagegen mit Plätzen unter den ersten 30 begnügen.

Der Dettinger Florian Notz (SZ Römerstein) kam dabei als drittbester Deutscher auf Rang 26 und mit 2:15 Minuten Rückstand auf den Sieger ins Ziel. »Ich bin nicht zufrieden, ich habe in dieser Saison schon deutlich bessere Leistungen gezeigt. Woran es heute genau lag, kann ich jetzt noch nicht sagen«, räumte der 28-Jährige freimütig ein und ergänzte selbstkritisch: »Es war leider nur ein durchschnittliches Rennen, und bei der WM ist es schon das Ziel, dass man seine Topform abruft. Die zwei WM-Rennen liefen nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte.«

An der Strecke und an den Skiern lag es diesmal nicht. Notz lobte sogar extra die Loipe und kreierte dafür einen neuen Superlativ: »Die Strecke macht Spaß, ist cool und in einem Topzustand. Um so schader, dass es für mich nicht gepasst hat.« Auch Teamchef Peter Schlickenrieder zeigte sich enttäuscht und sagte: »Ein Florian Notz und ein Lucas Bögl sind zehn, 15 Plätze zu weit hinten.«

Bester Deutscher war Jonas Dobler als 23., der aber auch fast zwei Minuten Rückstand auf die Spitze hatte. Nur 4,2 Sekunden hinter ihm wurde der 20 Jahre alte Friedrich Moch in seinem ersten WM-Rennen gelistet, dann folgte Notz. Lucas Bögl lief auf Platz 28 und fasste für alle zusammen: »Wir hatten uns mehr vorgenommen.« (GEA)