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Auch ein angeschlagener Nadal zu gut

STUTTGART. Normalerweise konzentrieren sich Tennis-Trainer auf das anstehende Spiel. Genau wie ihre Schützlinge. Es ist deswegen sicherlich ein Zeichen der Überlegenheit, dass Rafael Nadals Trainer Toni Nadal, der zugleich sein Onkel ist, dem Deutschen Sportfernsehen (DSF) wenige Minuten vor Beginn des Achtelfinalspiels seines Neffen auf dem Stuttgarter Weissenhof noch locker Rede und Antwort stand. Was sollte dem 21-jährigen Sandplatz-König aus Mallorca schon passieren gegen Philipp Kohlschreiber, den er in diesem Jahr schon zwei Mal besiegt hatte? Nadals Trainer sprach zwar pflichtschuldigst von Kohlschreiber als einem »starken Gegner«. Aber das war erkennbar eine Geste der Höflichkeit.

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