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VfL Pfullingen II setzt ein Ausrufezeichen

Übersicht über die Handball-Landesliga: Schwache Vorstellung der TSG Reutlingen. Spvgg Mössingen holt im Topspiel einen Punkt.

Max Mayer (mit Ball), fünffacher Torschütze des  VfL Pfullingen II, prüft Neuhausens Keeper Niko Dietz. Mario Boneberg (links) v
Max Mayer (mit Ball), fünffacher Torschütze des VfL Pfullingen II, prüft Neuhausens Keeper Niko Dietz. Mario Boneberg (links) vom TV Neuhausen II hat das Nachsehen. Foto: JoBaur
Max Mayer (mit Ball), fünffacher Torschütze des VfL Pfullingen II, prüft Neuhausens Keeper Niko Dietz. Mario Boneberg (links) vom TV Neuhausen II hat das Nachsehen.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Die Landesliga-Handballer des VfL Pfullingen II setzten ein Ausrufezeichen. Das Team des Trainergespanns Max Hertwig/Dietrich Bauer gewann das Prestige-Derby beim TV Neuhausen II mit 35:20 (21:11) und hat die Tabellenführung in der Staffel 2 übernommen. »Der VfL zündet eine 15er-Bombe«, hieß es im Pressetext der Pfullinger angesichts des Siegs mit 15 Toren Differenz. Dank einer starken Abwehrleistung setzte sich der VfL bereits in der Anfangsphase ab. In der zweiten Hälfte wurde der Vorsprung kontiniuerlich ausgebaut. Eine hervorragende Leistung lieferte Pfullingens Keeper Valentin Bantle ab. Max Klett schaffte das Kunststück, in den letzten zehn Minuten fünf Tore zu erzielen.

Nach einer miserablen Vorstellung zog die TSG Reutlingen im Duell beim TV Jahn Göppingen durch eine auch in dieser Höhe verdiente 19:28 (10:17)-Niederlage auswärts erneut den Kürzeren und muss sich nun bis auf Weiteres mit den unteren Tabellenregionen beschäftigen. »Diese Niederlage schmerzt extrem, denn wir waren Göppingen in allen Mannschaftsteilen meilenweit unterlegen und insgesamt ohne jede Chance, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen«, zog TSG-Coach Marcus Grimm frustriert Bilanz. Die Reutlinger, die ohne die Stammspieler Benedict Greve, Max Hartl und Johannes Carle antreten mussten, lagen nach neun Minuten bereits mit 3:7 im Rückstand. Im Positionsangriff agierte die TSG zu hektisch oder zu statisch und verstrickte sich häufig in Einzelaktionen. Zudem war die Abwehr löchrig. »Wir werden dieses Spiel schnell aufarbeiten müssen, das war nicht landesliga-tauglich«, sagte Co-Trainer Jörg Meier.

Einen Gewinner gab es im Spitzenspiel der Landesliga-Staffel 3 beim 29:29 (14:16)-Unentschieden zwischen der Spvgg Mössingen und dem TSV Altensteig: Das Publikum. Die gut 200 Zuschauer bekamen ein packendes Topspiel geboten, in dem beide Mannschaften zwar alles in die Waagschale warfen, das Spiel aber dennoch jederzeit fair geführt wurde. »In der Schlussphase sicher ein gewonnener Punkt, über das gesamte Spiel gesehen aber kein unverdienter«, fasste Mössingens Zugang Thorsten Winkelmann das Spiel zusammen. Nach dem 14:16-Halbzeitrückstand warfen die Steinlachtäler bis zur 41. Minute eine 23:20-Führung heraus. Danach gab’s einen 0.5-Tore-Lauf – 23:25. Vier Minuten vor Schluss lag Mössingen mit 27:29 hinten. Der starke Ruben Gesk, insgesamt sieben Mal erfolgreich, verkürzte auf 28:29. Torhüter Christoph Ott sorgte mit einer Parade dafür, dass die Gastgeber noch einen Angriff starten konnten. Drei Sekunden vor Schluss fasste sich Kapitän Roman Midinet ein Herz und traf zum 29:29-Endstand. (GEA)