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Verbleib von Torjäger Breunig bei der TSG Reutlingen offen

Die TSG Reutlingen zittert sich zum Sieg gegen Mössingen II. TVG bringt Spitzenreiter in Not

Der sechsfache TSG-Torschütze Thomas Breunig hat sich noch nicht entschieden, bei welchem Verein er kommende Runde spielen wird.
Der sechsfache TSG-Torschütze Thomas Breunig hat sich noch nicht entschieden, bei welchem Verein er kommende Runde spielen wird. Foto: JoBaur
Der sechsfache TSG-Torschütze Thomas Breunig hat sich noch nicht entschieden, bei welchem Verein er kommende Runde spielen wird.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Mit Ach und Krach haben die Reutlinger Bezirksliga-Handballer den Derbysieg gegen die Spvgg Mössingen II über die Runden gebracht. Beim 24:23 (14:12) des Tabellenzweiten gegen die abstiegsgefährdeten Gäste herrschte viel Kampf und Krampf. »Weil wir improvisieren mussten, war es teilweise chaotisch, hätten trotzdem fünf, sechs Tore mehr erzielen müssen«, sagte TSG-Trainer Jörn Meier. Dass im ersten Spiel des neuen Jahres gleich vier Spieler fehlten, darunter Torwart Mersid Memisahovic, konnten die Hausherren nur schwer verkraften. Allerdings mangelte es auch an der Übersicht, denn der TSG-Rückraum agierte in der Mitte häufig mit der Brechstange, anstatt die auf ihren Außenpositionen frei lauernden Mitspieler zu bedienen.

Durch die Hereinnahme von Thomas Breunig nach einer Viertelstunde kam mehr Struktur ins TSG-Spiel. Er traf gleich zweimal in Folge, verließ nach ein paar Minuten aber wieder bis zur Halbzeit das Feld, nachdem er einen Schlag aufs rechte Auge bekommen hatte. »Es war hektisch, ging wild zu im Rückraum«, sagte der sechsfache Torschütze. Ob der Reutlinger Top-Torjäger auch in der kommenden Saison noch das TSG-Trikot tragen wird, ist kaum vorstellbar. Breuning gibt sich bedeckt: »Ich weiß es nicht. Es ist noch keine Tendenz sicher.«

Breunig gelang ein Doppelschlag zum 19:14, doch die Hausherren zitterten bis zur Schlusssirene. In der zweiten Halbzeit vergaben die Mössinger ein halbes Dutzend gute Chancen. Der eingewechselte Torwart Mario Remondini parierte beim Stand von 24:22 einen Siebenmeter. Mit Hängen und Würgen rettete die TSG den Vorsprung über die Zeit.

Der TV Großengstingen war drauf und dran, dem Spitzenreiter SG H2 Ku Herrenberg ein Bein zu stellen. Erst 20:17 und in der 49. Minute 25:22 führten die Lila-Weißen, als sie drei Tore in Folge erzielten. Die Hausherren waren in Not. Nun aber kam die Mannschaft von Trainer Markus Kasch wieder außer Tritt, geschwächt auch durch die dritte Zeitstrafe von Torsten Hummel (52.). Die SG konterte mit vier Toren in Serie. Michael Reisch glich noch einmal aus (26:26), aber die verbleibenden Minuten gehörten mit drei Toren zum 29:26 (11:12) dem Tabellenführer.

Der TSV Betzingen überzeugte mit einem 31:26 (14:10)-Erfolg beim TSV Schönaich. Nach anfänglichem Abtasten gelangen den Betzingern fünf Tore in Serie zur 11:5-Führung (22.). In der 48. Minute stand es sogar 27:19. Da konnte nichts mehr anbrennen.

HSG gewinnt Verfolgerduell

Die HSG Ermstal hat in der Esslingen-Teck-Liga das Verfolgerduell beim TSV Zizishausen II mit Bravour gemeistert. Beim 26:24 (9:11) lag die HSG zunächst mit 7:11 im Hintertreffen (28.). In der 41. Minute war der Ausgleich (15:15) hergestellt. Durch Tore von Doppelschütze Til Kussmann, dem insgesamt acht Treffer gelangen, und Robin Brodbeck wendete sich das Blatt endgültig zugunsten der Ermstäler, die den knappen Vorsprung bis zur Schlusssirene behaupteten. ()