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So lief der Spieltag in der Bezirksliga

TSV Betzingen, TSG Reutlingen, TV Großengstingen und Spvgg Mössingen erfolgreich. Steinhart kaltschnäuzig: alle neun Siebenmeter verwandelt

Ein Ball in der Hand eines Spielers
Symbolbild Handball. Foto: dpa/Michael
Symbolbild Handball.
Foto: dpa/Michael

REUTLINGEN. Einmal mehr haben die Reutlinger Mannschaften in der Handball-Bezirksliga vergebens auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters SG H2KU Herrenberg II gehofft, der auch die Hürde bei Nebringen/Reusten mit 33:24 souverän nahm. Überzeugend unterwegs aber auch der Tabellenzweite TSV Betzingen, dem im Verfolgerduell bei der SG Hirsau ein 36:28 (22:14)-Erfolg gelang. Beim wurfstarken Sieger taten sich im Angriff Loris Steinhart und Kjell Widmer hervor. Steinhart erzielte zehn Treffer – und verwandelte dabei kaltschnäuzig alle neun Betzinger Siebenmeter. Kreisläufer Widmer setzte sich immer wieder in den freien Raum ab und markierte neun Feldtore.

Die nach Minuspunkten gleichauf liegende TSG hatte wesentlich mehr zu tun, bis der 31:28 (16:16)-Sieg beim TSV Altensteig II unter Dach und Fach war. Trotz 7:2-Führung (10.) waren die Reutlinger noch vor der Pause mit 13:14 in Rückstand geraten. Danach kam es zu einem offenen Schlagabtausch. In der Schlussphase der Partie schlugen die Minuten von Christian Grzywna. Er machte den Deckel drauf, als ihm innerhalb von 3:21 Minuten ein Hattrick zum entscheidenden 31:27 gelang. In Grzywna, Thomas Breunig und Danny Groß hatte die TSG drei Schützen mit jeweils sieben Treffern.

Etwas zu lasch nach dreiwöchiger Spielpause begann der TV Großengstingen, steigerte sich aber rasch und hielt die HSG Böblingen/Sindelfingen II mit 37:25 (18:10) sicher im Zaum. Aus dem 2:4-Rückstand nach sechs Minuten machte der TVG nach einer Auszeit von Trainer Markus Kasch die 6:4-Führung. Sein Wachrütteln zeigte weiterhin Wirkung, denn die Lila-Weißen zogen bis zur Halbzeit auf 18:10 davon. Nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren im Angriff zunächst einen Durchhänger, berappelten sich aber wieder.

Die Spvgg Mössingen behielt im Keller-Duell gegen den TSV Schönaich mit 27:23 (13:9) die Oberhand. Dieser Sieg kann in der Endabrechnung noch einmal Gold wert sein. (GEA)