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Ober-/Unterhausen verliert: Mit zwei Gesichtern

Symbolbild Handball
Symbolbild Handball Foto: dpa
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REUTLINGEN. Erste Halbzeit pfui, zwei Hälfte hui. Die Landesliga-Handballer der SG Ober-/Unterhausen zeigten im Spitzenspiel beim TSV Köngen zwei Gesichter. Am Ende verloren die Lichtensteiner mit 28:29 (13:21). Köngen ist nun Spitzenreiter, Ober-/Unterhausen Zweiter. »Wir zeigten in der ersten Halbzeit die schlechtesten und nach der Pause die besten 30 Minuten in dieser Saison«, lautete das Fazit von Ober-/Unterhausens spielendem Pressewart Linus Oeding. Im ersten Durchgang zeigte das Team von Trainer Thomas Dangel eine schwache Abwehrleistung und geriet über die Stationen 7:10 (15. Minute), 8:14 (20.) und 10:17 (24.) bis zur Pause mit acht Toren in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel sahen die 80 Fans der Ober-/Unterhausener ein SGOU-Team, das in der Abwehr extrem engagiert zu Werke ging und im Angriff häufig die richtigen Lösungen fand. Imponierend: In den zweiten 30 Minuten mussten die Torhüter Julian Maier und Moritz Fischer nur acht Mal hinter sich greifen. Beim 23:24 (48.) hatte Ober-/Unterhausen den Anschluss hergestellt, zum Ausgleich reichte es allerdings nicht.

TSG betreibt Wiedergutmachung

Der Tabellenfünfte VfL Pfullingen II zog beim 35:32 (18:20)-Erfolg über den Achten HSG Baar gerade noch den Kopf aus der Schlinge. Beim 22:22 (37.) gelang Pfullingen der Ausgleich, aber noch nicht die Wende in dieser Partie. In der 41. Minute sah sich der VfL mit 23:26 im Hintertreffen. Nach dem 25:28 (45.) waren Lukas Herdtner (2), Luca Lebherz (2), Maximilian Hertwig und Matthias Reiff erfolgreich – damit stand es in der 52. Minute 31:30 für Pfullingen, das sich danach auf 35:31 absetzte.

Die Spvgg Mössingen war trotz der Ausfälle von Till Eißler, Philipp Widmaier, Lukas Flammer und Luis Eisenbichler auch gegen die HSG Rottweil erfolgreich (32:31/17:14) und rutschte mit Unterstützung von Axel Midinet und Micha Meyer aus der zweiten Mannschaft in der Tabelle vom neunten auf den siebten Platz vor. Mössingen, das in Lukas Dietrich (zwölf Tore) seinen überragenden Akteur hatte, führte 22:16 und 30:25, ehe es noch einmal eng wurde.

»Das war genau die richtige Antwort der Mannschaft auf die letzten beiden Niederlagen«, jubelte Trainer Marcus Grimm nach dem hart umkämpften 32:30 (16:17)-Heimsieg der TSG Reutlingen gegen den TV Weilstetten II. Von Beginn an waren die Reutlinger, die auf Billy Bantle (Urlaub), Cornelius Schlegel und Jonas Benecke (beide verletzt) verzichten mussten, hellwach und setzten die Vorgaben ihres Trainers konsequent um. Nach dem 11:6 (17.) hatte die TSG eine kleine Schwächephase. Beim 28:24 in der 48. Minute waren die Weichen auf Sieg gestellt. Schlusslicht TV Neuhausen II, bei dem Trainer Vito Cece wegen Krankheit fehlte, kam beim TV Aixheim mit 15:34 (3:12) unter die Räder. (GEA)