STUTTGART/ULM. Die Aussagen einiger deutscher Handballer zu der geglückten Generalprobe in den EM-Härtetests gegen Island und die Kadernominierung:
Torhüter Andreas Wolff: »Im ersten Spiel waren wir in der Abwehr anfangs taktisch zu unbedarft, doch im zweiten haben wir eine Schippe draufgelegt und trotz vieler Konzepte konzentriert gespielt. Der Bundestrainer hat 20 großartige Spieler. Das ist eine wirklich eklige Entscheidung, die er treffen muss.«
Kapitän Uwe Gensheimer: »Man hat gesehen, dass wir nicht auszurechnen sind. Jeder, der von uns auf die Platte kommt, kann spielentscheidend sein. Jeder hat seine Aufgabe und trägt Verantwortung. Das gibt allen ein gutes Gefühl. Wir gehen optimistisch in die EM.« Torjäger Julius Kühn: »Besseres gibt es nicht: Bei uns sind alle fit. Wir haben für die EM alle Karten selbst in der Hand. Wir müssen sie nur gut ausspielen.«
Rückraumspieler Kai Häfner: »Jeder von uns hat alles gegeben. Ich hatte gehofft, bei der EM von Anfang an dabei sein zu können, denn vor zwei Jahren bin ich ja nur nachnominiert worden.« (Häfner traf beim 24:17-Finalsieg gegen Spanien bei der EM 2016 sieben Mal.)
Kreisläufer Jannik Kohlbacher: »Unter uns herrscht großes Vertrauen. Dazu gibt es sehr durchdachte Konzepte: So weiß jeder von uns genau, was zu tun ist und damit auch, woher der Ball kommt.« (bib)