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Jason Ilitsch setzt beim VfL Pfullingen II Akzente

Danny Groß erzielt acht Sekunden vor Schluss TSG-Siegtor. Staneker-Team in der Verbandsliga auf Erfolgskurs

Ein Ball in der Hand eines Spielers
Symbolbild Handball. Foto: dpa/Michael
Symbolbild Handball.
Foto: dpa/Michael

REUTLINGEN. Zweites Spiel, zweiter Sieg – der VfL Pfullingen II kam in der Handball-Verbandsliga glänzend aus den Startlöchern. Gestern bezwangen die Schützlinge von Trainer Daniel Staneker die SG Degmarn-Oedheim mit 32:25 (14:12). »Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Zu Beginn war’s im Angriff holprig«, berichtete Staneker. Im zweiten Durchgang allerdings waren die Pfullinger vor 250 Zuschauern in der Kurt-App-Halle eindeutig Chef im Ring. Nach dem 18:16 (34. Minute) setzte sich der VfL auf 22:16 (39.) und 26:18 (45.) ab. »In der zweiten Halbzeit haben wir die Abwehr von Degmarn-Oedheim gut auseinandergespielt«, so Staneker.

Wie bereits beim Pfullinger 29:22-Auftaktsieg gegen Bottwar SG trumpften die beiden vom Bezirksligisten TV Großengstingen zum VfL gestoßenen Julian Bortot (sieben Tore) und Alban Balaj (vier) auf. Eine große Stütze war logischerweise Jason Ilitsch. Die Stammkraft der ersten Mannschaft sammelte nach langer Verletzungspause Spielpraxis in der Zweiten, spielte im Angriff auf allen Rückraum-Positionen, erzielte sechs Treffer und war eine große Stütze in der Abwehr. Apropos Hintermannschaft: Abwehrchef Tobias Müller zog sich eine Platzwunde an der Stirn zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden. »Tobias dürfte zwei Wochen ausfallen«, glaubt Staneker.

TVG-Aufholjagd nicht belohnt

In der Bezirksliga Achalm-Nagold verlor der TV Großengstingen bei der SG Nebringen/Reusten mit 31:32 (14:15). Großengstingen ließ über weite Phasen die Konsequenz im Abschluss vermissen. Nachdem Samuel Kurz in der 35. Minute zum 18:18 ausgeglichen hatte, geriet der TVG mit 22:26 (48.) und 27:32 (57.) ins Hintertreffen, gab sich jedoch nicht geschlagen. Die Aufholjagd wurde jedoch nicht belohnt. Das Anschlusstor von Michael Reisch zum 31:32 neun Sekunden vor Spielende kam zu spät.

Mit 19 Toren kann man kein Spiel gewinnen. Diese Erfahrung musste der TV Neuhausen II machen, der seine Bezirksliga-Partie bei der HSG Böblingen/Sindelfingen II mit 19:25 (9:12) verlor. Die Schützlinge von Trainer Ferdinand Michalik gerieten schnell mit 1:5 und 3:9 (16.) in Rückstand. Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Finn Koch den TVN auf 10:12 heran, doch nach 42 Minuten lagen die Ermstäler mit 14:19 hinten. Beim TVN überzeugte Fabian Hölz mit zehn Toren.

Bezirksligist TSG Reutlingen gewann nach einem 19:20-Rückstand gegen den TSV Schönaich mit 21:20 (10:11). Adrian Fesseler glich für Reutlingen 62 Sekunden vor Schluss zum 20:20 aus, ehe Danny Groß acht Sekunden vor Feierabend den Siegtreffer für die TSG markierte.

Die Bezirksliga-Frauen der SG Ober-/Unterhausen II unterlagen dem SV Leonberg/Eltingen II mit 19:22 (9:9). Die SGOU unter ihrem neuen Trainer Uwe Villgrattner glich nach einem 13:17-Rückstand (45.) zum 17:17 (53.) aus, zu einem Happy End kam es allerdings nicht.

In der Bezirksliga Esslingen-Teck gelang dem TSV Grabenstetten im zweiten Spiel der erste Sieg. Das Team von Trainer Michael Rehkugler bezwang gestern vor 150 Zuschauern in der Falkensteinhalle den TV Altbach 33:24 (16:10). Grabenstetten führte bereits nach sieben Minuten mit 6:2 und lag in der 26. Minute beim 16:8 bereits mit acht Toren vorne. Bei den Älblern ragten der Ex-Neuhäuser Mario Boneberg mit acht und Maxim Roßkopf mit sieben Toren heraus. (kre)