REUTLINGEN. Das war eine klare Sache. In der Handball-Württembergliga der Frauen gewann der VfL Pfullingen das Echaztal-Derby bei der SG Ober-/Unterhausen mit 32:18 (17:12). Die Pfullingerinnen um Neu-Trainer Uwe Villgrattner haben mit diesem Triumph den Anschluss an die Mittelfeldplätze hergestellt, während die SGOU weiterhin Vorletzter ist. Ober-/Unterhausen führte mit 3:1 und nach 15 Minuten mit 7:6. Dann wendete sich das Blatt. In der 26. Minute lag Pfullingen mit 14:10, in der 33. Minute mit 18:14 und in der 48. Minute mit 24:14 vorne. Der VfL überrannte die SGOU, die komplett neben der Spur war, im Angriff keine Chancen herausspielte und in der Abwehr keinen Zugriff zum Gegner fand. Bei Pfullingen verdienten sich die stark deckenden Hanna Fetzer und Anni Wörner sowie Torhüterin Vivien Heinzelmann gute Noten. »Wir stellten eine überragende Abwehr und spielten im Angriff geduldig«, lobte Villgrattner sein Team.
Die in der Württembergliga Nord beheimateten Frauen des TSV Urach kassierten bei der SG Hofen/Hüttlingen eine ärgerliche und unglückliche 28:29 (15:13)-Niederlage. Franziska Weber brachte Urach in der 35. Minute mit 19:13 in Führung. Nach 49 Minuten lag das Team von Trainer Marco Melo noch mit 26:22 vorn, verlor dann aber den Faden. Paula Mägdefrau erzielte für Urach sechs Sekunden vor Schluss das 28:28, ehe Angelika Donner in der Schluss-Sekunde das Siegtor für Hofen markierte. »Wir haben gut gespielt, aber mit unserem jungen und dünnen Kader das Spiel selbst aus der Hand gegeben«, urteilte Melo.
Jubel beim Frauen-Landesligisten Spvgg Mössingen. Dem Team von Trainerin Susanne Wünsch gelang beim 30:25 (14:17) gegen die HSG Hossingen-Meßstetten der erste Sieg. Mössingen mit Mara Petschel, die nach langer Verletzungspause erstmals wieder dabei war und fünf Tore erzielte, lagen 3:9 (11.) im Rückstand. Nach dem 20:20 (44.) setzten sich die Steinlachtälerinnen auf 28:22 (58.) ab.
Der TV Großengstingen, weiterhin Spitzenreiter in der Bezirksliga der Frauen, verlor bei der SG Tübingen mit 19:23 (7:11). Die Niederlage für den TVG, der nicht zu seinen Stärken fand, war verdient. Großengstingen kämpfte sich zwar nach dem 13:17-Rückstand auf 17:17 heran, verlor dann aber wieder den Anschluss. (GEA)