REUTLINGEN/STUTTGART. Der VfB Stuttgart II hat es geschafft. Die Bundesliga-Reserve hat das packende Meisterschaftsfinale in der Regionalliga Südwest am letzten Spieltag für sich entschieden. Die Stuttgarter setzten sich im Reutlinger Kreuzeichestadion mit 2:0 gegen die TSG Hoffenheim II durch, profitierten dabei von den in Homburg patzenden Stuttgarter Kickers (0:3-Niederlage) und feiern damit die Rückkehr in die dritte Liga nach insgesamt neun Jahren. Es ist ein verdienter Aufstieg für das Team von Trainer Markus Fiedler. Schließlich war die U 21 des VfB im Jahr 2024 das punktbeste Team und stellt mit 78 Tore (2,3 Treffer pro Partie) die mit Abstand beste Offensive der Liga. Insbesondere zwei Akteure stechen bei den Stuttgartern heraus. Der im Sommer von Werder Bremen gekommene Dejan Galjen landete mit 21 Treffern auf dem zweiten Platz in der Torjägerliste, das VfB-Eigengewächs Raul Paula aus Böblingen überragte mit 15 Toren und sieben Vorlagen in 33 Einsätzen. Großer Frust machte sich hingegen beim Lokalrivalen aus Degerloch breit, der als Tabellenführer gemeinsam mit 3.500 Kickers-Fans ins Saarland gereist war. Ein Sieg hätte für die Blauen den zweiten Aufstieg in Folge bedeutet. Doch es wurde das erwartet schwere Auswärtsspiel, bei dem der Engstinger David Hummel die Homburger in der 37. Minute mit seinem fünften Saisontreffer in Führung gebracht hatte. Spätestens als Torschützenkönig Phil Harres in der 67. Minute das 2:0 erzielte, war klar, dass Meisterschaft verspielt war. (ott)