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Zu nervös und zu viel Respekt

B-Junioren des SSV Reutlingen kommen im Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart vor 324 Zuschauern im Kreuzeiche-Stadion mit 0:6 unter die Räder

Rion Gashi (rechts) vom SSV Reutlingen im Zweikampf mit Laurin Raimund, der für den VfB Stuttgart den fünften Treffer erzielt.
Rion Gashi (rechts) vom SSV Reutlingen im Zweikampf mit Laurin Raimund, der für den VfB Stuttgart den fünften Treffer erzielt. Foto: JoBaur
Rion Gashi (rechts) vom SSV Reutlingen im Zweikampf mit Laurin Raimund, der für den VfB Stuttgart den fünften Treffer erzielt.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. »Das war eine richtig gute Kulisse«, sagte Albert Lennerth über die 324 Zuschauer, die im Kreuzeiche-Stadion das B-Junioren-Bundesligaspiel zwischen dem SSV Reutlingen und dem VfB Stuttgart beobachteten. Möglicherweise hat diese stattliche Besucherzahl die Nachwuchs-Fußballer des SSV eher gelähmt. Die Reutlinger kamen mit 0:6 (0:5) unter die Räder. »Wir waren zu nervös und hatten zu viel Respekt«, stellte SSV-Trainer Albert Lennerth fest. In der zweiten Hälfte war der VfB weiterhin dominant, die Gastgeber ließen jedoch nicht mehr viele Chancen zu.

Vor allem das frühe erste Gegentor wurmte den Kommandogeber des Aufsteigers. In der zweiten Minute brachte Alexandre Azevedo den VfB 1:0 in Führung. »Das ärgert mich«, so Lennerth, »wir müssen uns als Team besser pushen. Jeder muss sich von der ersten Minute an bewusst sein, was zu tun ist«. In den Bereichen Zielstrebigkeit, Tempo und erster Ballkontakt seien die Stuttgarter klar überlegen gewesen. Allerdings steht auch fest, dass die mit einigen Nationalspielern gespickte VfB-Elf zu den Besten in der Bundesliga zählt. »Wir müssen uns in den ersten vier, fünf Spielen an das Niveau gewöhnen«, hofft Lennerth auf einen schnellen Lerneffekt. Am Samstag steigt das Gastspiel beim 1. FSV Mainz 05. (GEA)