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Wie der SV Nehren das Derby gewann

In einem packenden Steinlach-Derby gewinnt der SV Nehren beim TSV Ofterdingen mit 3:2 und ist jetzt Vierter.

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Fußballspieler kämpfen um den Ball. Foto: Uli Deck
Fußballspieler kämpfen um den Ball.
Foto: Uli Deck

OFTERDINGEN. Vor 375 Zuschauern hat Fußball-Landesligist SV Nehren das Steinlach-Derby beim TSV Ofterdingen mit 3:2 (1:1) gewonnen. Damit überholen die Schützlinge von Trainer von Markus Leuthe den Ortsnachbarn in der Tabelle und liegen nun auf Rang vier. Nach zuletzt fünf Siegen und einem Unentschieden ist für den SV Nehren sogar noch der Relegationsplatz zur Verbandsliga drin. Kurios, da der SVN bis vor Kurzem noch gegen den Abstieg gespielt hat. Am nächsten Wochenende empfängt die Leuthe-Elf die Young Boys Reutlingen. »Die Relegation wäre der Bonus«, sagte Leuthe.

Einmal mehr war es Nehrens Torjäger Oliver Traub, der in der Nachspielzeit mit seinem zwölften Saisontor den 3:2-Siegtreffer für seine Farben per Volleyschuss erzielte. Schiedsrichter Jonas Toranzo (Wessingen) pfiff die Partie nach diesem Treffer nicht mehr an. »Wir hatten mehr vom Spiel, Ofterdingen war jedoch immer gefährlich«, sagte Leuthe.

Beim Stand von 2:1 scheiterte Nehrens Tim Staiger nach 70 Minuten am Pfosten – das wäre die Vorentscheidung gewesen. Auch Ofterdingen hatte den Siegtreffer nach einem Freistoß von Tim Löffler an die Latte gut sieben Minuten vor dem Ende auf dem Fuß. »Es war ein packendes, aber faires Derby«, so Leuthe, in welchem insgesamt zehn Gelbe Karten verteilt wurden. Ein Doppelpack von Ofterdingens Jannick Schmitt (41. Minute/Handelfmeter, 74.) war für das Team von Trainer Markus Bradtke letztlich zu wenig. Daniel Frank (45.) und Marco Binder erzielten die weiteren Treffer für den Sieger. »Ein Remis wäre ein gerechtes Ergebnis gewesen«, lautete das Urteil von Ofterdingens Kapitän Maurice Heim. (tob)

 

MOHL GEHT, TZIALIDIS KOMMT

Ein Ab- und ein Zugang beim Landesligisten SV Nehren

Eigentlich hatte beim Landesligisten SV Nehren der gesamte Kader für die neu Runde zugesagt. Doch nun gibt es einen Abweichler. Stürmer Leon Mohl wird die Steinlachtäler nach einer Saison bereits wieder verlassen und sich dem designierten Bezirksliga-Aufsteiger TSV Gomaringen anschließen. »Das ist schade. Ein guter Typ mit viel Potential«, sagt Nehrens zukünftiger Trainer Pedro Keppler. In 25 Partien kam Mohl bisher auf sechs Saisontore. Mit Nikolas Tzialidis (Young Boys Reutlingen) kann der SVN bereits einen Nachfolger vermelden, der in der Jugend des SV Nehren ausgebildet wurde und bei den Young Boys keine Rolle mehr spielt. (tob)