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VfL Pfullingens Sportvorstand vor dem finalen Showdown in der Verbandsliga

Paul Stingel über die Ausgangslage, die Übernachtung und Personalplanungen

Paul Stingel:   »Das Selbstvertrauen nach dem letzten Spiel ist definitiv wieder da«  FOTO: MINKE
Paul Stingel: »Das Selbstvertrauen nach dem letzten Spiel ist definitiv wieder da« FOTO: MINKE
Paul Stingel: »Das Selbstvertrauen nach dem letzten Spiel ist definitiv wieder da« FOTO: MINKE

PFULLINGEN. Für den VfL Pfullingen steht am letzten Spieltag in der Fußball-Verbandsliga viel auf dem Spiel. Die elftplatzierten Echazstädter gastieren am Samstag (15.30 Uhr) beim Tabellenletzten FV Rot-Weiß Weiler. Es ist der finale Showdown für das Team von VfL-Interimstrainer Jörg Kluge. Doch mit einer Last-Minute-Rettung kennen sich die Mannen um Kapitän Matthias Dünkel bestens aus. Bereits in der vergangenen Saison machten die Pfullinger erst am letzten Spieltag – damals in Rutesheim – den Klassenverbleib perfekt. Vor der wichtigsten Partie in dieser Spielzeit sprach GEA-Sportredakteur Maximilian Ott mit VfL-Sportvorstand Paul Stingel.

GEA: Wie interpretiert Ihr selbst die Ausgangslage vor dem finalen Spieltag?

Paul Stingel: Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und gewinnen. Wenn wir das schaffen, dann müsste, glaube ich, schon viel zusammenkommen, damit wir noch direkt absteigen oder in die Relegation kommen. Da gibt es ja etliche Szenarien, was noch alles passieren könnte, wenn bestimmte Mannschaften von oben runterkommen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich diese ganzen Szenarien im Detail gar nicht kenne. Das will ich auch gar nicht wissen, weil es einfach zu kompliziert ist. Es bleibt dabei: Wir müssen einfach unsere Hausaufgaben machen. Falls nicht, dann sind wir auf andere Teams angewiesen. Und das will man nie. Aber das Selbstvertrauen nach dem letzten Spiel ist definitiv wieder da.

 

Es ist die längste Auswärtsfahrt in dieser Saison. Kann das ein Nachteil sein?

Stingel:Nein, denn wir reisen bereits am Freitag an und übernachten in einem Hotel. Am nächsten Tag steht dann ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen auf dem Programm. Das haben wir schon vor drei Wochen geplant und wurde von unserem Sportlichen Leiter Jan Herrmann federführend in die Hand genommen, weil wir geahnt haben, dass dieses Spiel mitentscheidend sein wird. So wollen wir uns optimal auf das Duell vorbereiten. Besondere Spiele erfordern besondere Maßnahmen. Wir wollen den Jungs die perfekten Rahmenbedingungen bieten.

Wie laufen die Planungen für die kommende Saison? Und wie schwer ist es, wenn man immer noch nicht weiß, in welcher Liga man spielen wird?

Stingel: Das ist nicht einfach. Da machen wir keinen Hehl daraus. Es steht und fällt relativ viel mit dem Spiel am Samstag. Wir führen drei bis vier Gespräche mit potenziellen Zugängen, bei denen es abhängig davon ist, in welcher Liga wir spielen. Das macht das Ganze nicht einfach. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir die Liga halten. Wenn wir das schaffen, kann durchaus etwas passieren. (GEA)