PFULLINGEN/TÜBINGEN. Die beiden Fußball-Verbandsligisten VfL Pfullingen und TSG Tübingen haben sich am Sonntag in Testspielen gegen den Oberligisten Stuttgarter Kickers achtbar geschlagen. Der VfL verlor gegen die »Blauen« 2:3, Tübingen hatte mit 2:4 das Nachsehen.
»Unsere Mannschaft bot eine kämpferisch tadellose und spielerisch über weite Strecken bemerkenswerte Partie«, berichtete Pfullingens Vorstandsmitglied Timo Schyska. Bis zur Schlussphase führten die Schützlinge von Daniel Güney mit 2:1, mussten sich dann aber dem Druck der Gäste beugen, die durch Paul Polauke (82. Minute) sowie Mohamed Baroudi (86.) das Spiel drehten. Den annähernd 300 Zuschauern bot der VfL im Stadion am Schönberg einen Auftakt nach Maß. Bereits nach sechs Minuten war Frieder Geiger zur Stelle und vollendete eine Vorlage von Kapitän Matthias Dünkel zum 1:0. Auch fortan waren die Hausherren ein gleichwertiger Gegner, die das spielerische Vermögen der Kickers durch kompromisslose Abwehrarbeit und schnörkelloses Spiel in die Spitzen mehr als wettmachten. Nach einer halben Stunde fiel das 1:1. Schlussmann Martin Welsch, nach der Partie mit einem Sonderlob von Kickers-Trainer Ramon Gehrmann ausgezeichnet, hatte gegen die Direktabnahme von David Kammerbauer keine Chance. Nach einer Musterflanke von Nyamekye Awortwie-Grant war es erneut Geiger, der mit einer nicht ganz gewollten Bogenlampe erneut Kickers-Schlussmann Ramon Castellucci überwand (37.).
»Das war ein Spiel auf Augenhöhe«, war Tübingens Co-Trainer Goran Divljak mit der Leistung seines Teams beim 2:4 gegen die Kickers zufrieden. Tammo Heinzler (22.) und Luca Alfonzo (29.) nach einer Einzelleistung trafen für Tübingen zum zwischenzeitlichen 2:2. Lirim Hoxha (7.), Tyron Profis (18.), Niklas Benkeser (76.) und Noah Lulic (88.) erzielten die Stuttgarter Tore. (ts/uhl)