Logo
Aktuell Fussball

VfL Pfullingen holt wichtigen Punkt im Abstiegskampf der Verbandsliga

Ein Fußballspieler am Ball
Ein Fußballspieler am Ball. Foto: Jan Woitas/Archiv
Ein Fußballspieler am Ball. Foto: Jan Woitas/Archiv

OBERENSINGEN. Die Geschichte wiederholt sich. Nur vier Tage nach dem 0:4 – 0:3-Rückstand nach elf Minuten – gegen den SV Fellbach, gastierte der Fußball-Verbandsligist VfL Pfullingen am Mittwochabend beim TSV Oberensingen – einem Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt – und holte beim 1:1 (1:0) einen wichtigen Punkt.

Wieder setzte es für den VfL einen herben Nackenschlag direkt zu Beginn. Es waren erst wenige Sekunden gespielt, als die Hausherren jubeln durften. »Anspiel, Schuss, Tor. So wie es Florian Wirtz gegen Frankreich vorgemacht hatte«, meinte Timo Schyska, der Pfullinger Abteilungsleiter für Kommunikation, nachdem Mike Tausch seine Farben in der ersten Minute in Führung gebrachte hatte. Der 42-jährige Markus Hirlinger im Kasten, er musste den kranken Stammkeeper Martin Welsch ersetzen, hatte keine Chance. Hätte Tausch nur ein paar Minuten später seine nächste Chance genutzt, es hätte vor gut 300 Besuchern wie gegen Fellbach eine frühe Entscheidung gegen den VfL sein können. Doch es kam anders.

Die Mannschaft von Interimstrainer Jörg Kluge kam besser ins Spiel und erarbeitete sich Chancen. Die beste davon: Nach einem Foul von TSV-Schlussmann Bleron Berisha an Matthias Dünkel trat Christian Locher zum Elfmeter an. Doch der Stürmer scheiterte bei der Ausführung und mit dem Nachschuss am Torhüter (16.). Und als dann Ioannis Potsou die Latte traf, glaubten viele Pfullinger Zuschauer nicht mehr an die Wende.

Nach der Pause drängte der VfL auf den Ausgleich. Nach einer Stunde war es schließlich so weit: Aris Dragulin setzte sich im Alleingang gegen mehrere Gegenspieler durch, seinen Rückpass nutzte Lukas Klemenz zum 1:1. Doch mit dem möglichen Punkt im Kopf schlichen sich wieder Leichtsinnsfehler im Aufbauspiel der Pfullinger ein. Es war dann vor allem Oldie Hirlinger zu verdanken, dass der VfL am Ende einen Zähler mitnehmen konnte. Der 42-Jährige parierte unter anderem glänzend gegen Maximilian Herberth (88.), der bis zum Sommer noch im VfL-Trikot auflief. »Ich bin mit der Mannschaft sehr zufrieden«, sagte Trainer Kluge. »Trotz des frühen Rückstands sind wir gut im Spiel gewesen un die Jungs wollten unbedingt Punkten.« (GEA)