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VfL-Coach Konietzny redet Tacheles

Pfullingens Cheftrainer Michael Konietzny stellt vor dem Gastspiel am Samstag (16 Uhr) beim Fußball-Verbandsligisten FC 07 Albstadt klar: »Die Tabelle lügt nicht!«

Michael Konietzny Foto: Langer
Michael Konietzny
Foto: Langer

PFULLINGEN. Es ist in dieser Saison fast immer die gleiche Leier. Der Fußball-Verbandsligist VfL Pfullingen hat auch am vergangenen Freitagabend nach der 2:4-Niederlage gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen viel Lob bekommen nach dem Motto: Wenn ihr so spielt, steigt ihr nicht ab. Solche Phrasen kann Konietzny jedoch so langsam nicht mehr hören und

Die Rangliste der Mannschaften im württembergischen Oberhaus sagt aus, dass der VfL auf dem drittletzten Platz steht, der nach dem Rundenende den direkten Abstieg in die Landesliga bedeuten würde. Und das hat seine Gründe. »Mir geht eine gewisse Qualität ab«, sagt Konietzny mit Blick auf die aktuellen Leistungen seiner Mannschaft und ergänzt: »Das hat mit den letzten paar Prozent zu tun, die bei uns gerade fehlen.« Der VfL der Saison 2017/18 zeichnet sich immer wieder durch eine Aneinanderreihung von Fehlern aus, die fatale Folgen hat, wie bislang in bereits 21 bestrittenen Spielen erst 23 erzielte Punkte verdeutlichen.

Konietzny spricht von »Böcken« und bezieht dabei den vorderen sowie den hinteren Mannschaftsteil ein. In diesem Zusammenhang bemängelt er »eine gewisse Sorglosigkeit« nach dem Motto: Es wird schon nichts passieren und mutmaßt, dass seine Spieler nach der Balleroberung zu schnell offensiv denken. »Wir müssen eher defensiv denken.« Effektivität steht in den kommenden Wochen über allem. Das heißt: Nicht schön spielen, sondern Punkte holen. (GEA)