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TSV Oferdingen führt die Reutlinger A-Liga an

Es ist noch früh in der Saison. Von der Spitze der Reutlinger A-Liga grüßt jedoch ein Überraschungs-Tabellenführer.

Im Zweikampf um den Ball : Dennis Göbel vom SV Ohmenhausen gegen Kotaiba Mawardi vom TSV Oferdingen.
Im Zweikampf um den Ball : Dennis Gobel vom SV Ohmenhausen gegen Kotaiba Mawardi vom TSV Oferdingen. Foto: Bild: Pieth/GEA
Im Zweikampf um den Ball : Dennis Gobel vom SV Ohmenhausen gegen Kotaiba Mawardi vom TSV Oferdingen.
Foto: Bild: Pieth/GEA

REUTLINGEN. Mit einem 4:0-Auswärtssieg gegen den SV Ohmenhausen schießt sich der TSV Oferdingen an die Tabellenspitze der Reutlinger Kreisliga A. »Endlich mal kein Gegentor«, freute sich Oferdingens Abteilungsleiter Dominik Raisch. Nach einer furiosen ersten Halbzeit, in der die Oferdinger fast alle Chancen in Tore ummünzten verflachte das Spiel in Hälfte zwei. »Besonders freut es mich für Doppelpacker Julian Richter. Endlich trifft er. Das hat er sich lange erarbeitet«, lobte Raisch.

Nach einer unglücklichen Niederlage in der letzten Woche, gab der 5:0-Heimsieg gegen den TSV Betzingen dem TSV Sondelfingen Sicherheit. »Wir wollen wieder oben mitspielen«, kündigte Sondelfingens Trainer Marcel Geismann an. Verbessert zeigte sich sein Team in Sachen Konzentration. Weniger individuelle Fehler und mehr Effizienz zeichnete seine Mannschaft aus. Zum Staunen brachte Sven Fritz die Zuschauer, als er in der 88. Minute einen Freistoß direkt verwandelte. Es war bereits sein drittes Freistoßtor in den letzten vier Spielen.

Vollmer schnürt Doppelpack

Nach einer schwachen Rückrunde zeigte sich der SV Degerschlacht auch beim 3:1-Auswärtssieg gegen Aufsteiger SV Walddorf II verbessert. »Die Vorbereitung war ein Neuanfang«, sagte Degerschlachts Trainer Heiko Lichtenberger. So zeigte sein Team vor allem in der ersten Halbzeit viel Engagement. Obwohl die defensiv eingestellten Walddörfer vereinzelt gute Konter fuhren, ging der Sieg für die Degerschlachter in Ordnung. Nun wünscht sich Lichtenberger nur eines: »Endlich mal eine konstante Saison«.

Ein Sieg der Taktik errang der TSV Mähringen beim 4:2-Auswärtserfolg gegen den SV Croatia Reutlingen II. Auf einem kleinen Platz gab es von Mähringens Trainer Marc Vollmer eine Devise: hohes Pressing. So zwangen die Mähringer Croatia zu frühen Ballverlusten, die sie in vier Treffer ummünzten. »Stolz bin ich heute auf die ganze Mannschaft. Wir haben den Plan super umgesetzt«, lobte Vollmer sein Team.

VfL Pfullingen II dreht Spiel

»Ich bin enttäuscht«, konstatierte Rommelsbachs Trainer Tim Gudovius. Das 1:1 gegen Aufsteiger Sveti Sava Reutlingen führte er vor allem auf die Chancenauswertung zurück. Nachdem die Rommelsbacher früh in Führung gingen, fehlte im letzten Drittel die Konsequenz. Unter anderem scheiterte Alexander Hirning aus sieben Metern. In der zweiten Hälfte steigerten sich die kämpfenden Reutlinger und spielten ihre Konter gut aus. Zum Ausgleich führte jedoch ein direkter Freistoß durch Danijel Zablacanski.

Mit guter Moral stellte der VfL Pfullingen II durch einen 3:2-Auswärtssieg gegen den TSV Sickenhausen auf sechs Punkte. »Wir haben die Anfangsphase verschlafen«, gab Pfullingens Trainer Benjamin Hübner zu. Zwei Fernschuss-Gegentore schockten die Pfullinger. Erst nach einer guten halben Stunde drehten sie auf und trafen doppelt. Ab dieser Phase zeigte sich auch Hübner zufrieden: »Wir haben uns an den Plan gehalten und wurden belohnt«, sagte er. Doppelpacker Elias Lachenmann entschied in der 75. Minute nach einem feinen Sololauf die Partie. »Mit seinem Tempo nach hinten und vorne war er entscheidend«, lobte Hübner.

Weniger erfolgreich war Aufsteiger SGM Dettingen/Glems II mit der 0:5-Heimniederlage gegen die SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen II. Obwohl die Dettinger die erste Großchance durch Patrick Hug hatten, waren es die Kirchentellinsfurter, die die Tore erzielten. Sie lauerten auf Abspielfehler, um schnell umzuschalten. Dank ihrer enormen Effizienz war das Ergebnis unter dem Strich zwar zu hoch, der Sieg aber verdient.(GEA)