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TSV Gomaringen trennt sich von Trainer Bernd Geiser

Der TSV Gomaringen hat die Reißleine gezogen: Der Tabellenletzte der Fußball-Kreisliga A Tübingen und Trainer Bernd Geiser gehen getrennte Wege.

Denis Demaj (links) vom TSV Gomaringen um Duell mit Philipp Ujl vom VfB Bodelshausen. Foto: Joachim Baur
Denis Demaj (links) vom TSV Gomaringen um Duell mit Philipp Ujl vom VfB Bodelshausen.
Foto: Joachim Baur

GOMARINGEN. Nicht nur in der Fußball-Bundesliga gibt es schon früh in der Saison die ersten Trainer-Entlassungen. Auch der TSV Gomaringen hat als Tabellenletzter der Kreisliga A Tübingen bereits nach sechs Spieltagen die Reißleine gezogen und sich von Coach Bernd Geiser getrennt. »Für Bernd tut es mir sehr leid«, beteuerte TSV-Abteilungsleiter Frank Frey dem GEA sein Mitleid für Geiser, der die Gomaringer im Sommer 2018 übernahm und in der vergangenen Saison noch auf Platz drei geführt hatte. Sein Team galt deshalb auch vor dieser Spielzeit als einer der Aufstiegskandidaten. Doch es kam anders. 

In sechs Ligaspielen ist Gomaringen sieglos geblieben, hat erst zwei Punkte auf dem Konto. Nach 1:2 gegen Tabellenführer TSG Tübingen II am vergangenen Sonntag folgte dann das Aus für Geiser, auch wenn dieser laut Frey nur bedingt etwas für das schlechte Abschneiden kann. »Das Verhältnis von Trainer und Mannschaft war immer noch gut. Aber wir haben sehr viele Verletzte. Mindestens fünf Stammspieler fallen noch längerfristig aus.« Trotzdem habe man in der jetzigen Situation handeln müssen. »Wir mussten einen Impuls setzten.« Auch in der Kreisliga ist der Trainer das schwächste Glied der Kette, das man zuerst austauschen kann. »Auf dem Spielermarkt sind uns leider derzeit die Hände gebunden. Aber wir wollen in der Winterpause neue Leute holen.«

Mit Nachfolge-Kandidaten für Geiser hat Frey noch nicht gesprochen. Er will sich zuerst noch mit Co-Trainer Armando Munoz zusammensetzen, der das Team vorerst interimsweise coacht. Am heutigen Mittwochabend (19 Uhr) empfangen die Gomaringer den Liga-Konkurrenten SGM Altingen/Entringen. Am Sonntag (15 Uhr) steht kurioserweise das gleiche Duell auch in der Liga an. Frey: »In der Liga wäre mir ein Sieg deutlich lieber.« (GEA)