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TSG Tübingen bietet ordentlich Paroli

2:2 gegen den Tabellendritten Schwäbisch Hall. Trainer Frick: »Wäre noch mehr drin gewesen«

Fußball
Ein Fußball liegt auf dem Rasen. Foto: Tobias Hase/dpa/Symbolbild
Ein Fußball liegt auf dem Rasen.
Foto: Tobias Hase/dpa/Symbolbild

TÜBINGEN. Mit den Sportfreunden aus Schwäbisch Hall hatte Fußball-Verbandsligist TSG Tübingen am Samstagnachmittag den Tabellendritten zu Gast. Zehn Spiele waren die Blau-Weißen in Folge ungeschlagen, die Unistädter seit fünf Begegnungen. Beide Serien bleiben vorerst bestehen. Das Spiel endete 2:2 (1:1).

Die Sportfreunde, zuletzt mit einem 3:0-Erfolg gegen Rutesheim, legten einen Blitzstart auf dem Tübinger Kunstrasen hin. Schon nach fünf Minuten kassierte das Team von Trainer Michael Frick das erste Gegentor durch Günter Schmidt.

Führungstreffer per Freistoß

Damit war die Kampfeslust bei der TSG geweckt. Engagiert wurde um jeden Ball gekämpft, Yannick Zenner hatte nach Ecke den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber am Gäste-Keeper Nico Purtscher. Auch den Kopfball von Tübingens Goalgetter Steinhilber hielt Purtscher sicher fest (25.). Die Frick-Elf tat sich gegen die drittbeste Abwehr der Liga (26 Gegentore) etwas schwer. Dann der ersehnte und verdiente Ausgleich: David Fridrich, der immer wieder seinen Gegenspielern durch gute Dribblings entwischte, flankte nach schönem Flügellauf von rechts in den Strafraum zu Tim Steinhilber, der netzte unhaltbar zum 1:1 ein (35.).

Beide Mannschaften zeigten in der zweiten Spielhälfte Siegeswille – Chancen gab es auf beiden Seiten, vorerst aber keine zwingende. Das Match spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Tübingens Tom Abele traf schließlich per Freistoß zum 2:1 (51.), vier Minuten später egalisierte Günter Schmidt mit seinem zweiten Treffer allerdings wieder die Tübinger Führung (55.). Am Ende blieb es wie im Hinspiel, damals 1:1, bei einem Unentschieden.

»Wir haben haben Schwäbisch Hall nicht viel Platz gelassen und ihnen Paroli geboten. Wir haben ordentlich gespielt, da wäre sogar vielleicht mehr drin gewesen«, lautete das Fazit des zufriedenen TSG-Coaches Frick. Mit diesem Punktgewinn klettern die Tübinger in der Tabelle auf den achten Rang (32 Punkte). Der VfL Pfullingen, TSV Berg und TSV Ilshofen haben als direkter Verfolger nur einen Punkt weniger. (uhl)