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Trainer Matarazzo kurz vor Vertragsverlängerung beim VfB

VfB Stuttgart
Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo vor einem Spiel. Foto: dpa/Gollnow
Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo vor einem Spiel.
Foto: dpa/Gollnow
STUTTGART. Dass er mit seiner Mannschaft mittlerweile der einzig stabilisierende Faktor innerhalb des Trümmerhaufens VfB Stuttgart bleibt, will Pellegrino Matarazzo nicht kommentieren. Das tut er schon seit Wochen nicht, auch, wenn die Versuche nicht nachlassen, ihn zu einer Aussage zu motivieren. »Der VfB Stuttgart steht für Fußball. Fußball ist in einem Fußballverein das Wichtigste.« Was auch als Kommentar zur Lage verstanden werden kann, wo in Vorstand und Präsidium die hohen Herren alle nacheinander umfallen wie wurmstichige Bauklötzchen.

Im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky) kann der Cheftrainer des VfB wieder auf Kapitän Gonzalo Castro zurückgreifen. Nach überstandenem Muskelfaserriss ist der 33-Jährige ebenso wie der zuletzt angeschlagene Daniel Didavi zurück im Mannschaftstraining. Auch Verteidiger Marc Oliver Kempf ist nach seiner Erkältungspause wieder fit. »Ich erwarte einen Gegner, der eine gute Form hat«, sagte Matarazzo über die Kölner. »Köln auf Abstand zu halten ist nicht unwichtig.«

Kurz vor Vertragsverlängerung

Der Italo-Amerikaner bestätigte, dass er kurz vor einer Verlängerung seines Vertrages bis 2024 steht. »Wir sind relativ weit, aber wenn es noch nicht offiziell ist, sollte man noch nicht gratulieren. Aber wir sind auf einem sehr guten Weg, es ist im Grunde nur noch Formsache«, sagte der 43-Jährige. »Ich fühle mich gut beim VfB und kann mich zu 100 Prozent identifizieren mit der Aufgabe, die ich bei diesem Verein habe. Ich bin sehr dankbar dafür, in diesem Club etwas entwickeln zu zu können. Als Spieler war ich eher ein Wandervogel, als Trainer ist das ganz sicher nicht mein Ziel.« Und was die Kölner angeht, da erwartet Matarazzo keine einfache Aufgabe. »Sie haben neun Punkte aus fünf Spielen geholt und waren auch in Frankfurt ein zäher Gegner mit einem stabilen Defensiv-Kollektiv. Aber wir wollen drei Punkte in Köln, die uns dem Saisonziel Klassenerhalt einen weiteren Schritt näherbringen.« (GEA)