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Talfahrt bei der TSG Tübingen geht weiter

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Ein Spielball liegt auf dem Rasen. Foto: Stuart Franklin
Ein Spielball liegt auf dem Rasen.
Foto: Stuart Franklin

TÜBINGEN. Gegen den TSV Berg musste Fußball-Verbandsligist TSG Tübingen die nächste Klatsche hinnehmen – am Ende triumphierten die Oberschwaben mit 4:1 (1:0). Dabei spielten beide Teams zunächst auf Augenhöhe. Die 120 Zuschauer sahen einen sehr quirligen und kampfbetonten Auftakt. Beide Teams gingen sehr engagiert in die Zweikämpfe und zeigten hohe Laufbereitschaft. Berg hatte ein leichtes Chancenplus, traf in der 13. Minute aber nur den rechten Pfosten, während auf der Tübinger Seite David Fridrich und Lukas Pfister den Berger Schlussmann Paul Brünz prüften.

Die Schützlinge des Trainergespanns Oliver Ofenausek und Patrick Singrün drückten gegen Ende der ersten Spielhälfte die Tübinger in die eigene Hälfte. Jonathan Hill brachte Berg schließlich nach schöner Kombination in Führung (43. Minute). Die zweite Spielhälfte war von Beginn an etwas zerfahren. Beide Mannschaften arbeiteten mit langen, hohen Bällen. Für ein wenig Hoffnung sorgte auf Tübinger Seite Tim Steinhilber in der 56. Minute mit einem Fallrückzieherversuch aufs Tor. Kurz darauf setzte sich die Verletzungsserie der Unisstädter fort: Keeper Hafiz Aslan prallte unglücklich mit einem Berger Spieler zusammen, lag längere Zeit am Boden und musste schließlich ausgewechselt werden.

Sein Vertreter Lukas Weber verursachte nur wenige Zeigerumdrehungen später einen Strafstoß, den Julian Karg (67.) sicher verwandelte. Jan Bürg erhöhte für Berg auf 3:0 (73.), doch Tübingen bäumte sich noch einmal auf: Christoph Hollnberger sorgte per Foulelfmeter für das 1:3 (82.), jedoch machte Berg mit David Hoffmann (88.) den Sieg zum 1:4 perfekt. »Wenn wir den Klassenerhalt schaffen wollen, dann nur zusammen. Heute ist nicht die Welt untergegangen, aber es war ein Tritt ins Kreuz«, formulierte TSG-Coach Michael Frick bei seiner Mannschaftsansprache. Die Enttäuschung sei groß, es sei »wild, intensiv und kräftezehrend« gewesen. »Wir haben uns das anders vorgestellt, waren in der zweiten Hälfte nicht so wach, in der ersten Halbzeit sah ich uns am Drücker.« Nächster Gegner der Tübinger ist am 3. Juni der FC Wangen. (GEA)