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SV Degerschlacht feiert souveränen 4:2-Heimsieg gegen den SV Rommelsbach

Am 19. Spieltag der Reutlinger Kreisliga A strauchelte der souveräne Tabellenführer Pfullingen II fast. Warum der VfL trotzdem gewann.

Rommelsbachs Nick-Emil Grimm führt den Ball vor Degerschlachts Ciefena-Jonatan Ghebremariam.
Rommelsbachs Nick-Emil Grimm führt den Ball vor Degerschlachts Ciefena-Jonatan Ghebremariam. Foto: JoBaur
Rommelsbachs Nick-Emil Grimm führt den Ball vor Degerschlachts Ciefena-Jonatan Ghebremariam.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Er strauchelte, fiel aber nicht. Am 19. Spieltag der Reutlinger A-Liga lag Tabellenführer VfL Pfullingen II beim 5:2-Heimsieg gegen den SV Croatia Reutlingen II sogar mit 1:2 hinten. Croatia-Trainer Benjamin Langner ärgerte sich: »Wir hatten sogar eine höhere Führung auf dem Fuß. Mehrfach sind wir alleine auf den Torhüter zugelaufen oder haben beim letzten Pass falsche Entscheidungen getroffen«. Wie in den letzten Wochen fiel die Leistung seiner Mannschaft mit zunehmender Spielzeit jedoch ab und die Pfullinger gewannen sogar noch deutlich. »Wir sind körperlich nicht weit genug. Uns fehlt oft die Fitness für die letzten 20 Minuten«, gab Langner zu.

Gewohnt souverän fuhr der SV Degerschlacht einen 4:2-Heimsieg gegen den SV Rommelsbach ein. »Ich könnte eine Kassette auflegen. Wie jede Woche haben wir das Spiel unnötig lange offen gelassen, weil die Abschlüsse nicht stimmten«, sagte Degerschlachts Trainer Heiko Lichtenberger. Besonderes Lob hingegen hatte er für Tim Appl und Dominik Kaschuba übrig: »Die beiden sind in überragender Verfassung. Appl führte tolle Zweikämpfe und Kaschuba hat die Effizienz, die uns an anderen Stellen fehlt«, so Lichtenberger. Noch positiver sieht er in die Zukunft: »Sowohl ich als auch die ganze Mannschaft haben für nächste Saison zugesagt«.

TSV Oferdingen brilliert durch Standards

»Stolz« zeigte sich Sondelfingens Trainer Marcel Geismann nach dem 11:1-Auswärtssieg beim Tabellenschlusslicht SV Sveti Sava Reutlingen. »Wir haben heute mit Dreier- anstatt mit Viererkette gespielt, um vorne eine Anspielstation mehr zu haben«, sagte Geismann. Der Plan ging auf. Denn seine Mannschaft zeigte sich laut Geismann enorm fokussiert. Schlüssel hierzu war »der Kniff, dass wir die Teambesprechung bereits in Sondelfingen gemacht haben. So waren die Spieler von Anfang an angezündet«.

Auch der TSV Oferdingen lieferte konstant ab. Per 5:1-Sieg beim TSV Mähringen etablierten sie sich in den Top vier. »Das war vor der Saison auch unser Ziel. Wir haben eine gute Form und vor allem Neuzugang Johannes Klein und unser Jugendspieler Merlin Schall tun uns momentan extrem gut«, lobte Oferdingens Abteilungsleiter Dominik Raisch. Vor allem Schall konnte überzeugen. Der Youngster überlupfte per Chipball aus 30 Metern den gegnerischen Torwart zum 5:1-Endstand. Ebenfalls Schlüssel zum Sieg waren die Standards. Hier trafen die Oferdinger dreimal nach Eckstößen.

Paul Röhrich führt SV Walddorf II zum Sieg

»Wir waren bemüht, aber glücklos«, bewertete Betzingens Trainer Mario Mazar das 2:2 gegen die SGM Kusterdingen/Kirchentellinsfurt. Während die SGM wie gewohnt vor allem mit langen Bällen auf die Spitze agierte, versuchten die heimstarken Betzinger, den Gegner zu dominieren. »Wir hatten zwar die Kontrolle, bekamen jedoch nichts Flüssiges hin«, so Mazar. Vor allem in Halbzeit zwei waren die Betzinger stärker. »Es war kein gutes Spiel, den Punkt nehmen wir mit. Zufrieden sind wir damit aber nicht«, so Mazar.

Drei Punkte im Abstiegskampf erspielte sich der SV Walddorf II mit dem 3:2-Sieg beim TSV Pliezhausen. Schon in den letzten Wochen verbesserte Walddörfer zeigten von Anfang an wenig Ballverluste und eine gefestigte Mannschaftsleistung. »Vor allem die erste Halbzeit war stark. Als die Pliezhäuser kurz nach der Pause Druck machten, trafen wir zum richtigen Zeitpunkt doppelt«, erklärte Walddorfs Trainer Fabian Schramm. Ein großes Lob verteilte er an Doppelpacker Paul Röhrich: »Er hätte sich schon in den letzten Wochen belohnen können. Heute hat es endlich geklappt«.

Weniger glücklich verlief die Partie der SGM Dettingen/Glems II bei der 2:5-Niederlage beim SV Ohmenhausen. »Die Dettinger haben alles reingeworfen, spielten auch schönen Fußball«, gab Ohmenhausens Abteilungsleiter Michael Dolinsek zu. In einem offenen Schlagabtausch zeigten sich die Ohmenhäuser abgeklärter. In der zweiten Hälfte verwalteten die Ohmenhäuser die Führung und das Spiel flachte zunehmend ab. »Ich bin zufrieden«, bewertete Dolinsek den Sieg.