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So war der Spieltag in der A-Liga Reutlingen

Drei Bothar-Tore für den SV Degerschlacht. Extra-Lob für Oferdingens Angreifer Klumpp.

Felix Brüstle (links), Kapitän des SV Rommelsbach, im Duell mit dem Betzinger Umut Ulusoy.  FOTO: T.BAUR/EIBNER
Felix Brüstle (links), Kapitän des SV Rommelsbach, im Duell mit dem Betzinger Umut Ulusoy. Foto: Eibner-Pressefoto / Tobias Baur
Felix Brüstle (links), Kapitän des SV Rommelsbach, im Duell mit dem Betzinger Umut Ulusoy.
Foto: Eibner-Pressefoto / Tobias Baur

REUTLINGEN. Der Anadolu SV Reutlingen ist in der Fußball-Kreisliga A nicht zu stoppen. Die Tormaschine des Spitzenreiters lief beim TSV Riederich zwar nicht auf Hochtouren, letztlich sprang aber dennoch ein 3:0-Sieg heraus. Besonders bejubelt wurde bei Anadolu der dritte Treffer von Onur Seyhan, war es doch das 100. Saisontor des Meisterschaftsfavoriten. »In der ersten Halbzeit haben wir eine kompakte Abwehr hingestellt und kaum Chancen zugelassen«, berichtete Riederichs Pressewart Sascha Wackenhut.

Hartnäckigster Verfolger von Anadolu bleibt der TSV Sondelfingen. Der Tabellenzweite setzte sich beim SV Ohmenhausen mit 2:1 durch. Tom Schenk zeichnete sich als zweifacher Torschütze aus. Für Ohmenhausen war Fabian Weiblen per Kopfball zum zwischenzeitlichen 1:1 erfolgreich. »Wir hätten das Spiel in der ersten Halbzeit entscheiden müssen«, sagte Sondelfingens Trainer Benjamin Hübner. In Durchgang zwei war Ohmenhausen am Drücker und hatte mit zwei Aluminiumtreffern Pech.

Der TSV Sickenhausen gewann das Verfolgerduell gegen den TSV Mähringen mit 2:0 und kletterte auf Platz drei nach oben. »In der ersten Halbzeit haben wir super von hinten heraus gespielt«, stellte Philipp Haile vom Sickenhäuser Trainertrio fest. Haile traf per Strafstoß, nachdem Julius Raiser zu Fall gebracht wurde. Das 2:0 erzielte Jacy Nelo Pascoal. »Das hat er nach einer Hereingabe von Luca Mainhardt super gemacht«, so Haile. Der A-Jugendliche Pascoal hat sich nach einem Mittelfußbruch zurückgekämpft.

Auf Platz vier rangiert weiterhin der TSV Betzingen nach dem 3:3 gegen den SV Rommelsbach. Nach elf Heimsiegen gingen die Betzinger in der zwölften Partie vor heimischer Kulisse erstmals nicht als Sieger vom Platz. In einer ansehnlichen Partie hatte Rommelsbach in der Anfangsphase bei einem Pfostenschuss von Felix Brüstle Pech. Zudem wurde ein Versuch von Sven Lorenz auf der Linie geklärt. »Wir hatten ein leichtes Chancenplus, deshalb wäre ein Sieg drin gewesen«, meinte der spielende Rommelsbacher Pressewart Marius Lauinger.

»Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen«, urteilte Oferdingens Spielleiter Robin Münz nach dem 5:1 gegen den SV Wannweil. Ein Sonderlob verteilte Münz an den zweifachen Torschützen Michael Klumpp. Patrick Kattin eröffnete den Torreigen mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel. Die SG Reutlingen II verlor gegen den TSV Pliezhausen 2:5, wusste dabei spielerisch durchaus zu gefallen, vergab jedoch zahlreiche Chancen. »Eine klare Angelegenheit«, so Trainer Heiko Lichtenberger, war das 7:1 des SV Degerschlacht bei der ersatzgeschwächten SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen II. (GEA)

HEIKO LICHTENBERGER STARTET WEITEREN VERSUCH

Bei Degerschlacht, Sondelfingen, Sickenhausen bleiben die Trainer

Die Vereine in der Reutlinger Fußball-Kreisliga A machen in diesen Tagen Nägel mit Köpfen. Bei den Planungen für die nächste Saison haben sich der SV Degerschlacht, TSV Sondelfingen und TSV Sickenhausen für den Verbleib ihrer Trainer entschieden. »Wir werden nächste Runde erneut angreifen«, formuliert Degerschlachts Coach Heiko Lichtenberger bereits heute eine Kampfansage. Er würde gerne den einen oder anderen Neuen in seinen Kader einbauen. In der laufenden Runde bleiben die Degerschlachter unter ihren Erwartungen. »Ich mache weiter«, verkündet auch Sondelfingens Kommandogeber Benjamin Hübner. Möglicherweise darf er nächste Runde ein Bezirksliga-Team begleiten, haben doch die derzeit auf Platz zwei rangierenden Sondelfinger möglicherweise die Chance, via Relegation ins Bezirks-Oberhaus zu kommen. Als Co-Trainer macht das Sondelfinger Urgestein Ralf Hengstler weiter. Philipp Haile, Paul Prochiner, Nico Rauscher – dieses Trio trainiert auch künftig den TSV Sickenhausen. »Dieses Dreiergespann hat sich bewährt«, erklärt Haile. (kre)