Logo
Aktuell Fussball

So lief der zweite Spieltag in der Kreisliga A

Dem TV Unterhausen fehlt die Cleverness. SV Degerschlacht wieder ohne Einsatz

REUTLINGEN. Der TSV Kusterdingen verlor in der Reutlinger Kreisliga A beim TSV Eningen II mit 1:4 und verschlief den Start der Partie. Bereits in der vierten Minute brachte Eningens Spielertrainer Peter Konieztny seine Mannschaft in Front. Nur wenig später erhöhten die Hausherren. Kusterdingens Trainer Antonio Tunjic meinte: »Wir wurden leider gleich auf dem falschen Fuß erwischt.« Nach dem 0:2 kam sein Team zwar besser ins Spiel, aber die vielen Torchancen, die Kusterdingen sich erspielte, wurden »kläglich vergeben«, wie Tunjic bemängelte. Mit seinem zweiten Tor machte Konietzny den Deckel drauf.

Ebenfalls zwei Tore schoss Sven Riefler vom SV Rommelsbach beim 4:0-Erfolg beim SSV Rübgarten. Für seinen Doppelpack benötige er nur zwei Minuten, den er direkt nach dem Seitenwechsel schnürte. »In der ersten Hälfte haben wir viel liegen gelassen, in der Halbzeitpause musste ich dann eine klare und deutliche Ansprache halten«, sagte Tobias Hauser, der die Vertretung des urlaubenden Trainers Peter Meinhardt übernahm. Die Ansprache fruchtete und Rommelsbach drehte auf.

Der Anadolu SV Reutlingen gewann beim TSV Pliezhausen mit 1:0. »Es war kein schönes Spiel, kaum Torchancen, da sich Pliezhausen eigentlich nur auf das Verteidigen konzentriert hat«, meinte Anadolus Trainer Ercan Acar. In der 17. Minute schoss der Kapitän Erkut Alici nach einem schönen Doppelpass das Goldene Tor. Wirklich zufrieden war Acar am Ende nicht: »Es kann nur besser werden«, aber jede Mannschaft bräuchte auch mal einen »dreckigen Sieg«. Genauso minimalistisch hielt es der TSV Lustnau II gegen den SV Gniebel. Richard Sonnengrün war hier der einzige Torschütze, der den Dreier für die zweite Garde der Lustnauer unter Dach und Fach brachte.

»Für mich sind das zwei verlorene Punkte«, sagte TV Unterhausens Trainer Peter Kaschuba nach dem 2:2 bei der SGM Dettingen/Glems II. »Wie hatten die besseren Chancen, fangen uns aber durch zwei Fehler die zwei Gegentore ein.« Nach der 1:0-Führung für die Ermstäler drehte Kaschubas Team das Spiel noch vor der Halbzeit, fing sich aber Mitte der zweiten Hälfte den Ausgleich durch einen Elfmeter ein. »Da hat die Cleverness gefehlt«, monierte Kaschuba.

Der SV Degerschlacht gewann kampflos gegen den TSV Oferdingen, der nicht genügend Personal hatte. Ärgerlich für Degerschlachts Trainer Heiko Lichenberger: »Schon das zweite Spiel in Folge dürfen wir nicht spielen. Dabei brauchen wir den Rhythmus. Meine Jungs sind heiß. Ich hoffe, dass es nächste Woche endlich für uns los geht.« (GEA)