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So lief der Spieltag in der Reutlinger A-Liga

Am 20. Spieltag der Reutlinger A-Liga punkteten vor allem die Teams im Abstiegskampf. Welches Team klarer Verlierer des Spieltags ist.

Da können die Degerschlachter nur noch hinterherschauen: Kotaiba Mowardi (links/verdeckt) versenkt den Freistoß direkt im Tor z
Da können die Degerschlachter nur noch hinterherschauen: Kotaiba Mowardi (links/verdeckt) versenkt den Freistoß direkt im Tor zum 2:0. Foto: Dieter Reisner
Da können die Degerschlachter nur noch hinterherschauen: Kotaiba Mowardi (links/verdeckt) versenkt den Freistoß direkt im Tor zum 2:0.
Foto: Dieter Reisner

REUTLINGEN. Das Topspiel am 20. Spieltag der Reutlinger A-Liga zwischen dem TSV Oferdingen und dem SV Degerschlacht endete mit einem 2:2 und zumindest für die Trainer Heiko Lichtenberger vom SV Degerschlacht und Silvio Keune vom TSV Oferdingen in einem gemütlichen Hock in der Kabine. Gemeinsam zeigten sie sich beide enttäuscht. »Es fühlt sich für uns beide an wie verlorene Punkte«, gab Lichtenberger zu. Während anfangs die Oferdinger dominierten, hatten die Degerschlachter vor allem nach dem Anschlusstreffer in Hälfte zwei die Oberhand.

Der VfL Pfullingen II baute seinen Vorsprung auf die Degerschlachter auf acht Punkte aus. »Anfangs sah das Spiel nach einer klaren Sache aus. Aber zwischen Minute 30 und der Pause haben wir plötzlich den Faden verloren und es stand plötzlich 4:3«, fasste Pfullingens Trainer Benjamin Hübner zusammen. In einer offenen zweiten Hälfte entschieden die Pfullinger die Partie gegen den SV Rommelsbach durch Elias Lachenmanns Treffer zum 5:3.

Sondelfinger Traumtore

»Bitter«, benannte Mähringens Spielertrainer Marc Vollmer die 2:4-Niederlage beim TSV Sondelfingen. »Es war ein super-rasantes Spiel. Wir waren bis zum 2:3 total am Drücker«, so Vollmer. Das dritte Sondelfinger Tor hatte es in sich. Als der Ball auf Sechzehnerhöhe eingeworfen wurde, nahm Fabian Simon den Ball an, drehte sich um die eigene Achse und schweißte ihn zum zwischenzeitlöichen 3:2 unter die Latte. In der ersten Halbzeit traf Dennis Zipperle für die Sondelfinger aus 25 Metern per Traumtor zum 1:0. »Das ist einfach individuelle Klasse«, fasste Vollmer zusammen.

Nach dem 1:1 zwischen der SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen und dem SV Ohmenhausen zeigte sich SGM-Coach Antonio Tunjic zufrieden: »Wir hatten zwar in der ersten Hälfte mehr Chancen, aber der Gegner war in Hälfte zwei besser. Das Ergebnis ist fair.« Das Saisonziel sei somit gut erreichbar: »Als Ziel wollen wir Platz sechs halten und den fünften angreifen«, sagte Tunjic.

Croatias zweite Reihe übernimmt Verantwortung

Der SV Walddorf II punktete das zweite Mal in Folge und erkämpfte sich ein 3:3 gegen den TSV Sickenhausen. »Wir haben eine Weile gebraucht, haben uns dann aber stark zurückgekämpft«, so Walddorfs Co-Trainer Julian Wohlfahrt. Die Aufholjagd gelang dann über Standards. Sowohl Maik Straub als auch Paul Röhrich trafen nach Standard per Kopf. Ein großes Lob verteilte Wohlfahrt an den Ex-Metzinger Maik Straub sowie Kapitän und Torschütze Simon Vetter: »Die Beiden haben uns heute getragen. Ich bin stolz auf die Jungs«.

Vor allem »stolz« zeigte sich Benjamin Langner, Coach des SV Croatia Reutlingen II, nach dem 6:3-Heimsieg gegen den TSV Pliezhausen. Beeindruckt war Langner vor allem von den Spielern, die letztes Jahr noch in der zweiten Reihe standen und jetzt Verantwortung übernehmen. »Beispielsweise Raul Gubo hat sich toll gemacht und auch unser Neuer Alen Saric hat in der zweiten Hälfte tadellos gespielt.«

»Wir haben bis auf die Anfangsminuten nichts zugelassen und haben hochverdient gewonnen«, fasste Tiberius Vanca, Trainer der SGM Dettingen/Glems II, den 4:0-Heimsieg gegen Schlusslicht SV Sveti Sava Reutlingen zusammen. Trotz einiger Ausfälle wie zum Beispiel Dan Truong(Zerrung) zeigte sich die SGM geschlossen. »Wenn ich jemand nachnominiere, kommen die immer. Wir sind wie eine Familie«, sagte Vanca stolz. (GEA)