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So lief der Spieltag in der Bezirksliga: SG Reutlingen siegreich

Überraschung in der Fußball-Bezirksliga: Spitzenreiter FC Rottenburg muss sich bei der SG Reutlingen mit 0:2 geschlagen geben. Beim SV Walddorf gab es einen Trainerwechsel.

Christos Vasilopoulos (links) von der SG Reutlingen schoss das 2:0 gegen den FC Rottenburg und machte ein starkes Spiel.
Christos Vasilopoulos (links) von der SG Reutlingen schoss das 2:0 gegen den FC Rottenburg und machte ein starkes Spiel. Foto: Dieter Reisner
Christos Vasilopoulos (links) von der SG Reutlingen schoss das 2:0 gegen den FC Rottenburg und machte ein starkes Spiel.
Foto: Dieter Reisner

REUTLINGEN. Bezirksliga-Spitzenreiter FC Rottenburg hat im Kampf um den Aufstieg einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Elf von Trainer Marc Mutschler verlor mit 0:2 bei der SG Reutlingen. »Es war vor unserer Seite einfach zu wenig«, resümierte Mutschler knapp. Von Beginn an überzeugte der Gastgeber, erspielte sich Chancen und zeigte eine kämpferisch ansprechende Leistung. Für die Tore sorgten Demir Martinovic und Christos Vasilopoulos. »Wir treffen derzeit das Tor nicht, haben so eine kleine Schwächephase. So richtig erklären, kann ich mir das nicht«, ärgerte sich Mutschler.

TSV Hirschau holt auf

Der Tabellenzweite TSV Hirschau hingegen jubelte nach dem 5:1 über den SV Hirrlingen. »Das war ein verdienter Sieg, ich bin zufrieden mit unserer Leistung«, sagte Coach Marco Calderaro. Dabei gingen die Gäste durch Leonhard Beck in Front. Doch der Treffer ließ die Hirschauer Mannschaft aufwachen, die fortan die Spielkontrolle übernahm und noch vor der Pause das Spiel zu ihren Gunsten drehte. »Wir waren am Anfang nicht so clever, aber das zeichnet uns aus, dass wir dann ruhig bleiben und unsere Chancen konsequent nutzen«, fasste Calderaro zusammen.

Einen Rückschlag im Aufstiegsrennen hat der SSC Tübingen hinnehmen müssen. Die Elf von Trainer Steven Trevallion verlor im Derby gegen die TSG Tübingen II mit 0:3. Bereits nach sechs Minuten brachte Philipp Beyer die TSG in Elf in Front. In der 34. Minute legte Tim Gottemeier nach. Kurz nach der Halbzeit besorgte dann erneut Gottemeier den 3:0-Endstand.

TuS Metzingen wieder im Rennen

Wieder voll mit dabei im Rennen um den Titel ist die TuS Metzingen. Gegen Anadolu Reutlingen siegte die TuS mit 4:0. »Wir waren die überlegene Mannschaft, haben die Partie klar dominiert«, erklärte Spielleiter Thomas Zimmermann. In der ersten Halbzeit hielt Anadolu noch gut dagegen, aber vor allem im zweiten Durchgang nutzten die Metzinger ihre Chancen konsequent. »Wir sind wieder an die Spitzengruppe herangerückt, nun schauen wir mal von Spiel zu Spiel«, so Zimmermann.

Der TSV Gomaringen musste sich mit einem 2:2-Unentschieden gegen den SV Zainingen begnügen. Dabei sah es lange nach dem Erfolg für die Elf von Trainer Sevket Gencaban aus, doch Timo Schweizer glich in der vierten Minute der Nachspielzeit für Zainingen aus. Weiter in der Formkrise befindet sich der TSV Eningen, der beim Schlusslicht SV Wurmlingen nicht über ein 2:2 hinauskam. »Die Leistung war in jedem Fall ein Schritt nach vorne, aber wir machen immer noch zu viele individuelle Fehler«, sagte Eningens spielender Abteilungsleiter Lukas Koschmieder. Wurmlingen ging durch Jonas Neu in Führung. Aber kurz nach Wiederanpfiff glich Koschmieder aus, in der Folge blieben die Eninger spielbestimmend. Ein individueller Patzer aber sorgte für den erneuten Rückstand. Der 2:2-Ausgleich durch Joschua Hummel fiel erst in der 90. Minute.

Jubel bei der TSG Upfingen

Besser lief es hingegen für die TSG Upfingen beim 4:2-Erfolg gegen die SGM Dettingen/Glems. Zwar brauchten die Upfinger ein wenig, um in die Partie zu kommen. Nach einer witterungsbedingten Unterbrechung waren die Upfinger aber voll da und trafen innerhalb von 20 Minuten gleich vier Mal. Kurz nach der Pause kamen die Dettinger zwar nochmal heran, aber immer wieder setzten die St. Johanner gefährliche Nadelstiche. »Das sind enorm wichtige Punkte für uns, die wir uns durch eine spielerisch starke Leistung verdient haben. Den Schwung wollen wir nun mitnehmen«, erklärte Upfingens Andre Glück.

Link löst Türkoglu ab

Einen Trainerwechsel vollzog der abstiegsbedrohte SV Walddorf. Der Neue ist ein alter Bekannter. Benjamin Link, der im Sommer zurücktrat, übernimmt vorerst wieder für Erol Türkoglu. Dennoch unterlag der SVW beim SV Pfrondorf mit 1:6. »Ich habe Bock auf die Nummer, es war ein unglücklicher Start, aber ich glaube, dass wir den Klassenerhalt erreichen«, erklärte Link. Am Montag ging der Verein auf ihn zu, das Engagement geht aber nur bis Sommer. »Der Verein und die Mannschaft liegen mir am Herzen, für keinen anderen Club hätte ich das gemacht«, so Link. (GEA)