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So lief der 22. Spieltag in der Bezirksliga Alb

Fußball
Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz. Foto: Gentsch/dpa
Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz.
Foto: Gentsch/dpa

REUTLINGEN. Bezirksligist VfL Pfullingen U 23 steckt immer tiefer im Abstiegskampf. Bei der 2:6-Niederlage in Hirschau setzte es die bereits 14. Pleite in dieser Spielzeit. Ans rettende Ufer fehlen dem VfL sechs Punkte. »Wir holen einfach keine Punkte und die Spiele werden immer weniger. So steigt man ab«, formuliert VfL-Sportvorstand Paul Stingel deutlich. Gegen Hirschau zeigte der VfL eine gute Anfangsphase und dennoch stand es zur Halbzeit bereits 5:1. Im zweiten Durchgang schaltete Hirschau in den Verwaltungsmodus. Ein Aufbäumen aber gab es indes nicht. »Wir müssen uns zusammensetzen, analysieren und alles versuchen aus der Situation zu kommen«, so Stingel. In den Fokus dürfte das Trainerduo Kevin Schmidt/Mario Kienle rücken. Unter ihrer Leitung holte der VfL in zwölf Spielen nur elf Zähler.

Einen überraschenden 2:0-Erfolg feierte hingegen der SV Zainingen. Mit 2:0 siegte der SVZ gegen den SV Hirrlingen. Nach einer ordentlichen Anfangsphase und einigen Chancen, dauerte es bis in die 42. Minute ehe Thomas Lais die Führung für die Zaininger erzielte. Nach der Halbzeit versuchte der Tabellenvierte aus Hirrlingen mehr Spielkontrolle zu übernehmen, schaffte es aber nicht, eine der Gelegenheiten zu nutzen. Den Schlusspunkt besorgte Thorsten Rieck zum 2:0.

»Wir sind abgestiegen. Das ist allen klar«

Rechnerisch noch möglich, aber kaum mehr zu erreichen, ist der Ligaverbleib für die SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen. Bei der SGM Dettingen/Glems verloren die Jungs vom Faulbaum mit 1:3. »Wir sind abgestiegen, das ist allen klar. Es geht nun darum mit Anstand diese Runde zu Ende zu spielen«, so K’furts Abteilungsleiter Florian Kalbfell. In Dettingen zeigte K’furt/Kusterdingen eine ordentliche Leistung, nutzte seine Chancen aber nicht. Bitter: Nach einer Beleidigung flog der spielende Co-Trainer Phil Hombach mit der Roten Karte vom Platz. Sicher ist: Auch in der kommenden Saison gehen beide Vereine als SGM an den Start. »Die Verhandlungen, wie viele Mannschaften wir stellen, laufen nun an«, sagte Kalbfell.

Weiter in der Tabelle klettert hingegen der SV Walddorf. Dank des 6:1-Sieges gegen den SV Pfrondorf springt der SVW auf Rang neun. »Das war das beste Spiel von uns in diesem Jahr. Ich bin vollen Lobes«, resümierte Trainer Benjamin Link. Bereits zur Pause führte Walddorf mit 3:0. Für die Tore sorgten Simon Erhardt, Stefan Tilgner und Kai Petruv. Auch nach der Pause blieben die Gäste bissig. »Wir haben auch nach der Pause nicht locker gelassen, das hat mir sehr imponiert«, lobte Link.

Ein Schützenfest durfte auch die SG Reutlingen feiern. Mit 5:2 gewannen die Orschel-Hagener gegen die SGM Altingen/Entringen. Nach einer Ecke ging die SG durch Pedro Lopes in Front. Kurz vor der Pause aber drehte die SGM die Partie. Robin Hermenau erzielte den 1:1-Ausgleich und kurz nach Wiederanpfiff traf Tim Seibold zum 2:1. Doch die SG kämpfte sich zurück. Nach sehenswerter Vorarbeit durch Tim Hahn traf Andreas Heidt zum 2:2. Nur kurze Zeit später bugsierte Lorenz Wanner eine Flanke von Christoph Sauter ins eigene Netz zum 3:2 für die SG. In der Schlussphase traf dann zunächst Perparim Istrefi zum 4:2, ehe Hahn seine gute Leistung mit dem 5:2 krönte.

Nix zu holen gab es indes für den TSV Eningen, der mit 2:4 beim SSC Tübingen verlor. Die frühe SSC-Führung von Aeham Matar egalisierte Joschua Hummel noch postwendend. In der Folge aber bekamen die Eninger kein Zugriff mehr auf das Spiel. Zunächst traf Moritz Grupp zum 2:1 für den SSC, ehe Mohammed Turki auf 3:1 stellte. Mitte der zweiten Halbzeit verkürzte Max Bajorat nochmals für den TSV. Aber Benjamin Schnaidts Treffer besiegelte die 4:2-Niederlage. Einen 6:2-Kantersieg holte die SGM Dettingen/Weiler gegen die TSG Tübingen II und das in Unterzahl. Zawadi Chengula hatte Rot gesehen. Überragender Akteur mit vier Toren war Mario Martin. (GEA)