REUTLINGEN. In der Fußball-Oberliga, der Verbandsliga und der Landesliga ist die Entscheidung schon gefallen: Nun ist auch klar, wie es in den unteren Spielklassen bis zur Kreisliga B in Reutlingen und der Region weitergeht. Im Rahmen einer Videokonferenz am gestrigen Mittwochabend hat sich der Spielausschuss des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) mit den Bezirksvorsitzenden und den Bezirks-Spielleitern zum weiteren Vorgehen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ausgetauscht, teilte der WFV am Donnerstag mit.
Alle Beteiligten waren sich demnach einig, dass es aufgrund der aktuellen Verfügungslage und der Terminproblematik die Durchführung einer vollständigen Meisterschaftsrunde mit Hin- und Rückspielen nicht mehr möglich sei. Favorisiert wird als Alternative, die Hinserie zu Ende zu spielen und dann mit einer mit Auf- und Abstiegsrunde die Auf- und Absteiger zu ermitteln. Eine Ausnahme bilden die kleinen Staffeln in den Kreisligen B, die bei teilweise lediglich zwölf Vereinen eine vollständige Spielrunde möglicherweise noch abschließen können.
Bei der Konferenz wurde sich darauf geeinigt, den Vereinen vor der Wiederaufnahme des Spielbetrieb mindestens drei Wochen Vorbereitungszeit zu gewähren. Die Spielzeit soll angesichts der zu erwartenden Terminproblematik angesichts der Relegationsspiele nicht über das geplante Saisonende am 20. Juni 2021 hinaus verlängert werden. Die Bezirksvertreter werden laut WFV nun die gemeinsame Einschätzung mit ihren Vereinen besprechen. Parallel dazu finden in der kommenden Woche weitere Videokonferenzen mit Vereinen aus Frauenstaffeln und im Anschluss mit der Jugend statt, um hier ebenfalls zu einem Meinungsbild zu kommen. (pm)