TÜBINGEN. Mit Roman Schubmann konnte Fußball-Landesligist SV 03 Tübingen einen Zugang von Verbandsligist VfL Pfullingen gewinnen. Der 21-Jährige soll dabei helfen, den Klassenerhalt zu sichern. Bereits im ersten Pflichtspiel traf der Offensivspieler zum Punktgewinn in Darmsheim. »Lass ich mich fallen, gibt es sicherlich Elfmeter«, sagt Schubmann im Gespräch mit GEA-Mitarbeiter Tobias Fischer über eine Elfmeterszene beim Debüt.
GEA: Erstes Spiel, erstes Tor, erster Punkt. Wie haben Sie das Debüt im Trikot des SV 03 Tübingen beim 2:2-Unentschieden in Darmsheim erlebt? Auch die Elfmeterszene kurz vor Schluss.
Roman Schubmann: In der ersten Halbzeit haben wir uns nicht so viel zugetraut und zwei vermeidbare Gegentore bekommen. Die zweite Hälfte war vor allem spielerisch besser. Beim Stand von 1:2 habe ich einfach mal abgezogen und das Tor gemacht (lacht). Wir hatten zudem weitere Möglichkeiten für Tore. Kurz vor Schluss kam es zu einem Zweikampf im Strafraum. Mein Gegenspieler hat mich extrem am Trikot gezogen. Ich war gedanklich im Tunnel und wollte das Tor machen. Lass’ ich mich fallen, gibt es sicherlich Elfmeter.
Sie sind in der Winterpause aus Pfullingen nach Tübingen gewechselt. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?
Schubmann: Ich habe in Pfullingen nicht mehr so oft gespielt und etwas die Lust am Fußball verloren. Dazu kommt, dass man in der Verbandsliga mindestens drei Mal die Woche trainiert. Aktuell bin ich im Praktikum bei der Polizei, also im zweiten Jahr der Ausbildung. Somit schaffe ich das zeitlich nicht mehr. Ich will aber einfach Fußball spielen. In Tübingen wurde mir zugesichert, dass ich auch spiele, wenn ich nicht jedes Training da bin.
Der SV 03 Tübingen kämpft um den Klassenerhalt. Am Sonntag geht es gegen den Spitzenreiter SG Empfingen. Ihr habt nichts zu verlieren, oder?
Schubmann: Wir sind der Underdog. Doch im Fußball ist alles möglich. Für uns zählt jeder Punkt. Ziel ist ein Sieg. Empfingen wird spielerisch etwas besser sein, doch über den Kampf kann man auch Spiele gewinnen. Wir müssen hart in die Zweikämpfe gehen, unsere Chancen nutzen und defensiv wenig zulassen. (GEA)