REUTLINGEN. Einen Start nach Maß in der Bezirksliga Alb nach der rund dreimonatigen Winterpause erwischte der SV Croatia Reutlingen. Im Heimspiel gegen die akut abstiegsbedrohte SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen gewannen die Dietwegkicker deutlich mit 5:0 (1:0).
»Am Anfang greifen natürlich noch nicht alle Mechanismen. Aber im Laufe des Spiels haben wir uns den Sieg auch in der Höhe verdient«, lobte Croatia-Präsident Nikola Solic. Nach einer Ecke erzielte Marcel Schreyer das 1:0 (24.). In Durchgang zwei war es allen voran Tomislav Cilic, der maßgeblich zum Sieg beitrug. So lieferte er die Vorarbeit für die Tore von Ante Galic (49.) und Marko Blazevic (62.). Sven Niebiosa (66.) und Dennis Pascolo (90.) erzielten die weiteren Tore.
Eine Niederlage zum Auftakt ins neue Kalenderjahr musste hingegen die SG Reutlingen einstecken, die dem Landesliga-Absteiger SSC Tübingen mit 1:3 (0:0) unterlag. »Uns haben die entscheidenden Prozente gefehlt. Wir waren zu unruhig und haben zu viele Fehler gemacht«, sagte SG-Abteilungsleiter Alexander Röstel.
Ebenfalls mit leeren Händen stand die die SGM Dettingen/Glems da. Das Team von Trainer Patrick Plewnia verlor beim SV Hirrlingen mit 0:2 (0:1). »Wir haben zu viele Fehler gemacht und haben es nicht geschafft, gefährlich vor das Tor zu kommen«, lautete das Fazit von Plewnia.
Einen späten Schock erlebte die U 23 des VfL Pfullingen bei der TSG Tübingen II. In der dritten Minute der Nachspielzeit traf Tübingens Winterzugang Tom Vetter (kam vom FC Rottenburg) zum 3:2 (1:1)-Sieg und verschärfte damit die Abstiegssorgen der Pfullinger. »Das ist natürlich sehr bitter. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt«, ärgerte sich Pfullingens Sportvorstand Paul Stingel. Zwei Mal kehrte sein VfL zurück, jeweils durch Angreifer Hannes Haag. Am Ende sorgte aber Tom Vetter für die Entscheidung.
Einen am Ende deutlichen, allerdings hart umkämpften Sieg fuhr der TSV Hirschau beim 4:1 (1:1) gegen die SGM Dettingen/Weiler ein. Mann des Tages war Dreifachtorschütze Alexander Lauxmann. »Wir haben uns schwer getan. Das zeigt, dass wir weiter hart arbeiten müssen. Am Ende zählen aber die drei Punkte. Darüber freuen wir uns«, sagte Hirschaus Trainer Marco Calderaro. (leo)