REUTLINGEN. Oberligist SSV Reutlingen, Verbandsliga-Club VfL Pfullingen sowie die Landesliga-Vertreter SV Nehren und SSC Tübingen – diese vier Teams des Bezirks Alb bestreiten an diesem Mittwoch ihre Zweitrundenspiele im Pokal-Wettbewerb des Württembergischen Fußballverbands (WFV). »Eigentlich ist das eine Pflichtaufgabe«, sagt SSV-Trainer Maik Schütt vor der Partie heute ab 17.45 Uhr beim Landesliga-Neuling SV Wittendorf. Aber: In der ersten Runde hatten die Reutlinger Mühe, ehe der 6:3-Sieg beim Bezirksligisten SV Zimmern II unter Dach und Fach war. »Da haben wir die Anfangsphase verschlafen«, so Schütt. Gegenüber dem 0:0 vom Samstag in Ilshofen nimmt der Coach mindestens drei Umstellungen vor: Im Tor steht Enrico Piu, Youngster Arbnor Nuraj nimmt einen Platz in der Innenverteidigung ein und auf der linken Seite verteidigt Nils Staiger. »Es gehört zu unserem Weg, die Spieler zu entwickeln«, erklärt Schütt diese Änderungen.
»Wir möchten im Pokal so weit wie möglich kommen«, hat Pfullingens Trainer Michael Konietzny durchaus Ehrgeiz in diesem Wettbewerb. Heute (19.15 Uhr) gastiert der VfL beim Landesligisten Spvgg Holzgerlingen. In der Rückrunde der vergangenen Saison verlor Pfullingen in Holzgerlingen mit 0:3. »Kurioserweise war das eines unserer besseren Spiele«, erinnert sich Konietzny, »wir haben allerdings zehn gute Chancen und zudem einen Elfmeter vergeben«. Sowohl Pfullingen in der Verbandsliga (3:1 gegen den TSV Heimerdingen) als auch Holzgerlingen (6:1 gegen den SV Seedorf) sind mit einem Sieg in die Punkterunde gestartet. Beim VfL fällt Daniel Azevedo Kühnbach (Oberschenkelprobleme) aus.
Leutbecher fehlt längere Zeit
Der SV Nehren erwartet heute (19 Uhr) den SV Zimmern. Kurios: Bereits am kommenden Sonntag (15 Uhr) trifft die Mannschaft von Trainer Markus Leuthe zum Landesliga-Auftakt erneut auf Zimmern. Bei Nehren sind einige Spieler im Urlaub, dazu müssen sechs Akteure verletzungsbedingt passen. Zudem fällt Christian Leutbecher wegen eines Praktikums die ganze Hinrunde aus. »Das tut uns weh, in der Zentrale war er als wichtiger Faktor eingeplant«, berichtet Spielertrainer Pedro Keppler. Der 32-Jährige bleibt trotzdem optimistisch: »Gegen die TSG Tübingen war die Situation ähnlich, das Team hat es jedoch gut umgesetzt und 5:3 gewonnen.«
Nach dem missglückten Saisonstart (0:3-Niederlage gegen Darmsheim) hat der SSC Tübingen kaum Zeit zum Durchatmen. Heute (19.30 Uhr) trifft die Elf von Trainer Jonathan Annel bei Flutlichtatmosphäre auf den Landesliga-Rivalen VfB Bösingen. Der Gewinner erwartet eine Woche später Titelverteidiger SSV Ulm 1846, der in den ersten beiden Runden ein Freilos hatte. Der Regionalligist verlor am Samstag im DFB-Pokal gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim 0:2. Beim SSC fällt Cedric Luib aus. Sonst gibt es keine Veränderungen. (kre/tob/sta)