TÜBINGEN. Oliver Beck ist seit April 2019 der Sportliche Leiter beim Fußball-Landesligisten SV 03 Tübingen. Der langjährige Funktionär – zuvor war er beim SV Walddorf und den Young Boys Reutlingen tätig – befindet sich derzeit auf der Suche nach einem neuen Trainer für die Runde 2020/21. »Es muss einfach passen«, sagt der 47-Jährige im Gespräch mit GEA-Mitarbeiter Tobias Fischer zum Anforderungsprofil. Der Tabellenzehnte SV 03 Tübingen erwartet am Sonntag (15 Uhr) im Derby den SV Nehren. GEA: Der SV 03 Tübingen und Trainer Andreas Beyerle gehen nach der Saison getrennte Wege. Wie kam es zu diesem Entschluss?
Oliver Beck: Wir haben uns in den vergangenen Wochen intensiv ausgetauscht und die sportliche Situation aufgearbeitet. Es ging dabei nicht um die Ergebnisse aus der Hinrunde, sondern um das Gesamte. Wir haben dann gemeinsam eine saubere und ehrliche Trennung nach zwei erfolgreichen Jahren zum Saisonende vereinbart. Andy hat hier gute Arbeit geleistet und wird das auch weiterhin tun. Wir sind davon überzeugt, dass wir das Ziel Klassenerhalt gemeinsam erreichen.
Wie lautet das Anforderungsprofil für den neuen Trainer und wie sieht der Zeitplan aus?
Beck: Wir sind bereits in Gesprächen mit potenziellen Kandidaten. Der Trainer muss eine Philosophie mitbringen, junge Spieler weiterentwickeln können und einfach ein gutes Gesamtkonzept präsentieren. Der SV 03 Tübingen ist ein Traditionsverein, wo viel Herzblut drinsteckt. Es muss einfach passen.
Am Sonntag trifft der SV 03 Tübingen auf den SV Nehren. Was erwarten Sie sich vom weiteren Saisonverlauf?
Beck: Wir haben die Qualität im Team, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Davon sind wir alle überzeugt, die Mannschaft steht nun in der Pflicht. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und gleich am Sonntag das Derby gegen Nehren gewinnen. Das wäre ein guter Start für den restlichen Saisonverlauf. (GEA)