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Negativlauf des VfL Pfullingen: Woran liegt’s?

Der VfL hat in der Verbandsliga die letzten drei Spiele verloren. Sportvorstand Paul Stingel gibt Antworten.

VfL Pfullingens Sportvorstand Paul Stingel. Hier im Trikot der dritten Mannschaft, die in der B-Liga spielt. FOTO: T. BAUR/EIBNE
VfL Pfullingens Sportvorstand Paul Stingel. Hier im Trikot der dritten Mannschaft, die in der B-Liga spielt. FOTO: T. BAUR/EIBNER
VfL Pfullingens Sportvorstand Paul Stingel. Hier im Trikot der dritten Mannschaft, die in der B-Liga spielt. FOTO: T. BAUR/EIBNER

PFULLINGEN. Wie schnell es im Fußball doch gehen kann. Noch vor drei Wochen hatte der VfL Pfullingen in der Verbandsliga zumindest auf dem Papier am Relegationsplatz zum Aufstieg angeklopft. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge müssen die Echazstädter nun wieder den Blick nach unten richten. Das Team von VfL-Coach Michael Konietzny hat als Tabellen-Achter nur sieben Zähler Vorsprung vor dem TSV Oberensingen, der den drittletzten Rang belegt. GEA-Sportredakteur Maximilian Ott sprach vor dem Heimspiel am Samstag (15 Uhr) gegen die SF Dorfmerkingen mit Pfullingens Sportvorstand Paul Stingel über die jüngste Negativserie.

GEA: Paul, zuletzt gabs drei Niederlagen in Folge, woran hat’s gelegen?

Paul Stingel: Zunächst einmal wollen wir uns davon nicht aus der Bahn werfen lassen. Denn davor haben wir zwei Spiele gewonnen. Ich glaube, dass wir zuletzt nicht an die 100-prozentige Leistungsgrenze rangekommen sind, sondern es bei 90 bis 95 Prozent belassen haben. So holst du in der Verbandsliga aber gegen keinen Gegner einen Punkt. Ich glaube, dass vor allem die 2:3-Niederlage gegen den TSV Berg nach einer 2:0-Pausenführung ein echter Schlag war. Was mir Hoffnung für das kommende Spiel macht ist, dass wir in der letzten Saison gegen Dorfmerkingen gut ausgesehen und zu Hause sogar mit 3:0 gewonnen haben.

»Die 2:3-Niederlage gegen den TSV Berg war ein echter Schlag für uns«

 

Gab es einen Punkt, der Ihnen in den vergangenen Wochen überhaupt nicht gefallen hat?

Stingel: Mit unser größtes Manko ist, dass wir uns nur sehr wenige Chancen erarbeitet haben. Das haben wir gegen Neckarsulm erst in der zweiten Hälfte besser gemacht, am Samstag gegen Ehingen dann aber gar nicht. So kann man kein Spiel gewinnen. Hinten standen wir sogar gut, doch der Drang ins letzte Drittel hat komplett gefehlt. Damit meine ich natürlich nicht nur unsere Offensivspieler, weil das schon in der Verteidigung anfängt. Das bereitet mir aber keine Sorgen, denn wir haben schon mehrfach bewiesen, dass wir das draufhaben. Jetzt müssen wir es nur wieder umsetzen.

Vor drei Wochen habt ihr noch oben angeklopft, jetzt muss der Blick wieder nach unten gehen. Wie schwer ist dieser Spagat?

Stingel: Ich persönlich habe nie den Blick nach oben gerichtet. Das war alles Nice-to-Have, dass wir mal im oberen Drittel standen, aber die Tabelle ist einfach so wahnsinnig eng. Ich habe immer gesagt: Wenn du ein paar Mal verlierst, bist du direkt wieder unten mit dabei. Das sieht man jetzt. Übrigens: Ich habe auch nicht aus der Mannschaft rausgehört, dass die Blicke von den Spielern in dieser Phase nach oben gegangen sind. (GEA)